Badde Pentumas

Charakteristik

Nicht ganz einfacher Zustieg. Abstieg über lange Strecken in gewachsenem Fels. Einige originelle Passagen. Am besten bei Wasserdurchsatz nach ergiebigen Regenfällen.

Hinweise

Wer Probleme mit der Orientierung in unwegsamen Gelände fürchtet, sollte den deutlichen Alternativzustieg nehmen.

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Eckdaten

Identifikation Lage Bewertung
UCI itpentu01 Land it Aic Bewertung v4, a1, IV
Flussname Riu Su Boccaportu Bundesland Sardinien Absicherung xx
Schluchtname Badde Pentumas Region Nuoro Höhendifferenz 160 m
Synonym   Talort Oliena Gesamtzeit 05h 50'
max. Abseill. 25 m
Hilfe und Erklärungen zu den Eckdaten Subjektiv

Materialbedarf

2x30m Seil; bei fehl. Wasserdurchsatz kein Neo nötig, GPS-Gerät (sofern verfügbar)

Koordinaten und Karten

Koordinatensystem Einstieg Ausstieg
Rechts (Ost) Hoch (Nord) Höhe Rechts (Ost) Hoch (Nord) Höhe
Geographische Koordinaten (dd) 9.4635 40.24658 620 9.49105 40.24946 460


sonstige Karten

Anfahrt

Von Nuoro oder Oliena kommend, biegen wir 4,3 km ab dem Punkt, wo sich die östliche Straßenausfahrt von Oliena mit der Ortsumgehungsstraße vereinigt hat, von der SP46 rechts ab und fahren 2,4 km zur Su Cologone-Quelle. Etwa 200m vor Erreichen des großen Parkplatzes biegen wir rechts ab in das Valle di Lanaitto. Es folgt ein Anstieg auf schmaler Teerstraße, die später in eine Piste übergeht. Nach 4,4 km kommen wir an eine Y-Verzweigung. Beide Straßenäste führen zum Ziel, der links abgehende ist häufiger befahren und in etwas besserem Zustand. Wir folgen den Wegweisern "Su Oche" und kommen 2,7 km nach der Verzweigung zu einem Haus, in dem ua. die Eintrittskarten für die umliegenden Höhlen und archeolog. Sehenswürdigkeiten verkauft werden. Auf dem großen Parkplatz stellen wir das Auto ab.

Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.

Zustieg

Wir folgen den Wegweisern zu den Resten des Nuraghendorfes Sos Carros. Hinter Sos Carros folgen wir einige Meter der Piste und suchen nach Spuren und Steinmännchen, die uns südlich von dem von oben herabziehenden Graben aufwärts leiten sollen. Finden wir sie nicht oder verlieren sie wieder im Laufe des Anstiegs, so halten wir in westlicher Richtung aufwärts über den zerkarsteten Hang. In einer Höhe zwischen 350m üNN und 400m üNN treffen wir auf einen relativ deutlichen Weg, der von rechts kommend links (SSW) aufwärts zieht. Wir folgen ihm, passieren einer Schäferhütte und erreichen schließlich einen Kamm. Es geht nun jenseits hinunter und in dem nun erreichten breiten Tal links abwärts . Bei einer Verzweigung bleiben wir links und kommen so zum Einstieg. Wenn man den weglosen Anstieg zu Beginn scheut, kann man der Piste folgen, die vom Parkplatz in nördlicher Richtung weiterführt. Nach 1400m zweigt links hinauf eine Piste ab, der wir folgen Auf 260m üNN kommen wir zu einem Haus.Hier endet die Piste, findet aber ihre Fortsetzung in einem Pfad, der in südlicher Richtung leicht ansteigend am Hang entlang quert. Das ist derselbe Weg, den wir weglos von der Nuraghensiedlung aufwärts zu erreichen suchten. Dieser Weg ist mit dem anschließendenZustieg deutlich eingezeichnet in Nops Reit- und Wanderkarte - Inselkarte, die kostenlos aus dem Internet herunterg.eladen werden kann. Ich habe in diesen Kartenausschnitt - hier unter Fotos zu finden - auch meinen Zustiegsvorschlag (rot gestrichelt, entspricht der Skizze im Buch von Jourdan/Fiorina) sowie den von Corrado Conca (blau-grün gestrichelt - zu finden in seinem Buch ) eingezeichnet. ( 02h 20' )

Route / Bemerkungen

Der Abstieg geht zu Beginn über gewachsenen Fels abbwärts. Nach dem ersten Abseiler trifft man auf den Rand einer Gumpe, die - wie alle folgenden auch - umklettert werden kann. Insgesamt 13 Abseiler verteilen sich auf den abwechslungsreichen Abstieg. ( 03h 20' )

Rückweg

Wir stoßen auf eine Piste und folgen dieser nach links (in nördlicher Richtung) zum Auto. ( 00h 10' )

Topo

 

Weblinks

 

Fotogalerie

Galerie Aufnahmedatum Fotograf
BaddePentumasCanyonFotos151019071602 2015-10-19  


externe Fotogalerien

Videos

Literatur

  • Torrentismo in Sardegna - Corrado Conca (ita), 2009
  • Canyoning en Sardaigne - Franck Jourdan, J. Francois Fiorina (fra), 2009
  • Tour de l'Europe en Canyon - T2 - Ligurie, Italie centrale et du sud, Sicile, Sardaigne, Balkans... ; Caracal et les Sancho Panza, 2008 Nr. 38, S. 278
  • Canyoning en Sardaigne, Jourdan/Fiorina, 2009
  • Canyoning in Southern Europe. John Bull, 2008
  • Canyoning nel Mediterraneo. Sardegna, Sicilia, Corsica. Corrado Conca-Paolo Madonia-Diego Leonardi, 2002
  • Corse. Paradis du canyoning. Hubert Ayasse - Philippe Dubreuil, 2001
  • Gole & Canyons. 1- Italia Centrale. Valerio Carlin - Tullio Dobosz - Giorgio Ecker - Annamaria Pinotti - Roberto Recchioni, 1998
  • Guida al torrentismo in Sardegna. Corrado Conca, 1993
  • Profonde gole. Michele Sivelli y Mario Vianelli, 1988


-- WolfgangStreicher - 2015-10-19

Topic revision: r5 - 2018-01-15 - WolfgangStreicher
 

-- PeterSykora - 23 Oct 2007