Strubklamm
Charakteristik
Landschaftlich wahrscheinlich die eindrucksvollste Tour des Salzkammergutes aber leider auch die bekannteste und daher am meisten besuchte. Sie wird von kommerziellen Anbietern reihenweise geführt. Trotzdem, wer gerne schwimmt und springt ist in dieser Klamm genau richtig. Durch die Staumauer beim Einstieg ist dieses absolute Muß bei fast jedem Wetter und Wasserstand begehbar.
Ausrüstungsverleih gibts beim Gasthaus Strubklamm, direkt bei der Strubklamm:
http://members.aon.at/faistenau.org/canyoning/Angebote.htm
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 1x20, Neopren: mindestens 5-6mm, extrem kalt im Frühjahr und Herbst
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
13.20993 |
47.77519 |
680 |
13.1840 |
47.7673 |
580 |
sonstige Karten
Anfahrt
Mit dem Auto auf der Westautobahn bei Salzburg auf die A10 abzweigen und bei Hallein in Richtung Wiestalstausee abfahren. Nach knapp einem Kilometer nach dem Ende des Wiestalstausees zweigt rechts eine Forststraße ab die gleich zu beginn über eine Brücke führt. Hier parken. Verfügt man über 2 Autos so kann man auch mit einem bis zum Einstieg fahren. Dazu folgt man der Straße vom Parkplatz weg noch 1,3km bis rechts die Straße Richtung Faistenau abzweigt der man 3km folgt um dann rechts auf eine Forstraße zum Stausee abzubiegen.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Nach dem Überqueren der Brücke (beim unteren Parkplatz) zweigt rechts ein Fußweg ab (später Metzgersteig) dessen Markierungen man bis zur Staumauer folgt. Auf der orographisch rechten Seite der Staumauer führt ein Weg, knapp neben einem Denkmal, zum Einstieg in die Schlucht. ( 01h 30' )
Route / Bemerkungen
Nach kleinen Schwimmpassagen und Tümpeln kommt man zu einem 2m Sprung und einem Zufluss von der linken Seite. Nach weiteren Tümpeln und kleineren Sprüngen gelangt man zu einer 7m Rutsche, die nur dann als solche Vergnügen bereitet wenn einen viel Wasser hinunterspült. Ansonsten kann man das Fixseil verwenden. Einige Blöcke umgehend, kommt man zur ersten Mutprobe, einem 6m Sprung der durch die gegenüberliegenden Felsüberhänge etwas moralisch wirkt. Dort befindet sich auch ein Standplatz zum Abseilen. Dieser Sprung wird von einer kurzen Schwimmstrecke 2 Tümpeln einem kleinen Sprung und weiteren Tümpeln und kurzen Schwimmstrecken gefolgt. Dann verbreitert sich die Schlucht, dort hat man Handyempfang. Rechts hoch ist ein Notausstieg mit Seil und anschließendem steilen Pfad zur Strasse. Nach ein paar größeren Felsblöcken kommt das Highlight dieser Schlucht. Auf einer Strecke von 300m schneidet sich der Almbach 50m senkrecht in den Fels, die zur Hälfte schwimmend zu bewältigen ist. Danach öffnet sich der Canyon wieder etwas. Wieder folgen eine Serie von Sprüngen und Becken bis man schließlich nach einem 4m Sprung zu einem imposanten Becken gelangt in das es 8m in die Tiefe geht. Dort befindet sich ein Standplatz zum Abseilen, der vorderer Hacken ist locker, der ca. 5m dahinter liegende nicht, am besten über beide sichern. Auf einen 3m und 4m Sprung folgt eine von einem Baumstamm verblockte Stelle von der orographisch links von einem Absatz 5m gesprungen werden kann. Am Ende dieses Beckens sorgt ein hoher Wasserfall von links für eine gehörige Dusche. Die letzten 200m werden dann noch überwiegend geschwommen bis man zur, schon überquerten, Brücke gelangt. ( 02h 40' )
Rückweg
Auf der orographisch rechten Seite des Baches folgt man dem Pfad zurück zum Auto. ( 00h 03' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Le tour de l´Europe en canyon. Les plus belles descentes. Stéphane Coté, 2007
- Canyoning. Bergsport im Wasser Alfons Zaunhuber, 1996
Blogeinträge
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PeterSykora - Juli 2000