Torrente Favarinis
Charakteristik
Schöne Waldschlucht, mir glasklarem Wasser, bei den Abseilstellen auch eingeschnittener, tiefe Becken mit einigen Sprungmöglichkeiten bis 7m.
Größtenteils geklebte Torstahlhaken mit Kette. Notaustiege schwierg, allerdings gibt es vor dem letzten hohen Wasserfall links einen Notausstieg. in Summe7 Abseilstellen.
2014 komplett mit neuen Edelstahlketten als Reihenverankerung mit Ring ausgestattet.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x50m, Neopren: ca. 5 mm, Sicherungsmaterial: eventuell Seilschutz
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
13.112694 |
46.387863 |
470 |
13.120232 |
46.385063 |
285 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 14 Moggio Udinese III-SE, 1:25 000
- Tabacco nº 13 Prealpi Carniche - Val Tagliamento, 1:25 000
Anfahrt
von Tolmezzo kommend die SS52 Richtung Tarviso - nach dem Ort Amaro zweigt vor der Autobahnunterführung links eine kleine Straße ab. Straße ca. 400m folgen bis man den Torrente Favarinis über eine Brücke überquert, gleich danach rechts Parkplatz.
Zustieg
Direkt vom Parkplatz führt ein Steig den Berg hinauf, nach 30 min. Weggabelung mit Wegweiser - links halten. Geradeaus durch den Garten einer Almütte auf Wiese. Über Steigspuren noch ca. 5min. ins trockene Bachbett. Über Steine abklettern und dem Bachbett entlang bis zur ersten Abseilstelle noch ca. 30 min.
Es gibt auch die Möglichkeit den Zustieg abzukürzen und die Schlucht direkt vor der ersten Abseilstelle zu erreichen was auch ausdrücklich empfohlen wird!
Den markierten Wanderweg folgen bis man linkerhand eine kleine offene Fläche und Mauerwerk einer Ruine sieht. Einige Meter dahinter zweigt links unfehlbar ein mit vielen roten Punkten markierter Steig ab. Der Steig ist stellenweise überwachsen und abgerutscht, nach etwa 10min erreicht man das Bachbett.
Man könnte auch weiter oben einsteigen, jedoch steht der Mehraufwand durch den längeren Zustieg in keiner Relation zu den zwei zusätzlichen (beinah trockenen) Abseilstellen, vorallem weil man eine längere, der Sonne ausgesetzten Gehstrecke bis zum eigentlichen Einstieg der Tour vor sich hätte. ( 00h 40' )
Route / Bemerkungen
Nach kurzer Bachbettwanderung (ab dem Zustieg mit den roten Punkten) folgt eine 12m hohe Abseilstelle gefolgt von einem 7m Sprung, der auch abgeklettert werden kann. Es folgt ein 35m, schräger Abseiler in ein Becken mit überhängender Wand. Nach kurzer Gehstrecke ein ca. 13m Wasserfall und zum Ende hin ein 30m, mit Moos bewachsener Wasserfall der über einen kurzen Abseiler (5m) erreicht wird, und in ein wunderschönes, glasklares, 10m langes Becken mündet (Sprungmöglichkeiten). Beim letzten Abseiler (50m) reicht das 50m Seil gerade bis 1m über die Wasseroberfläche, durch die Seildehnung ist aber ein problemloses Abseilen möglich - scharfe Kante knapp unterm Haken, besser Seilschutz verwenden. Nach kurzer Abkletterstelle Ausstieg. ( 02h 30' )
Rückweg
Links der Brücke 1´zum Parkplatz. ( 00h 05' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Video Begehung Juni 2012
Literatur
- Canyoning Alpi Giulie. Franco Longo, 2011
- 7º Raduno Internazionale di Canyoning. Associazione Italiana Canyoning, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Schluchten Canyon. Die besten Schluchten in Kärnten, Friaul und Slowenien. Ingo Neumann-Alfred Wieser-Franz Karger-Reinhard Ranner, 2004
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
Blogeinträge
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StefanNeumann - 27 Jul 2009