Auerlinggraben
Charakteristik
Netter Einsteigercanyon mit Abkletter- und Abseilstellen. Seit dem Bau eines Kleinkraftwerkes wegen Wasserarmut seltener begangen. Nach Regenfällen bei entsprechender Wasserführung sehr lohnend. Eine Alternative zum benachbarten Frauenbach, wenn dieser (noch) zu viel Wasser führt. An sonnigen Tagen ein Spaß für die ganze Familie.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 1x40, Neopren: 4mm, Sicherungsmaterial: Normalhaken und/oder Spitsetzer sollten bei der Tour dabei sein.
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.83038 |
46.7916 |
970 |
12.83265 |
46.79355 |
820 |
sonstige Karten
- ÖK50 Blatt Nr.3109 Oberdrauburg
Anfahrt
Mit dem Auto von Lienz die Bundesstraße 100 ca. 7km in Richtung Oberdrauburg und dann weiter nach Lavant. Weiter in Richtung Kirche (am Hang, schon von weitem sichtbar). Am Ortsende in der scharfe Linkskehre (bevor es steil bergauf geht) gibt's die erste Gelegenheit zur Feststellung des Wasserstandes: In der Kehre Haltemöglichkeit - Dem Bach wenige Meter bis zum Kraftwerk aufwärts folgen (Beurteilung des Wasserstandes oberhalb (!) der Wiedereinleitung). Mit dem Auto den Kreuzweg bis zur Kirche St. Ulrich weiterfahren. Auf der Höhe der Kirche rechts Parkmöglichkeit / WC-Anlage.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Bis zum oberen Ende des Parkplatzes und dann auf der Forststraße 5 min bis zur ersten Rechtskehre. Hier ist die Ausstiegstelle - über die Böschung klettern und den Wasserstand überprüfen. - Die Forststraße weiter aufwärts gehen - sie entfernt sich relativ weit von der Schlucht. In der dritten Rechtskehre zweigt links in Richtung Auerlingbach eine wenig befahrene Forststraße (strichpunktiert in der ÖK50) ab. Diese ca. 300m weitergehen, bis in der Schlucht die (kleine) Betonstaumauer sichtbar wird. Durch den Wald hindurch nicht gut zu sehen, aber es ist die erste Stelle, an der man den Bach überhaupt wieder erkennen kann. Hier den steilen Wald in Falllinie hinunter und im anschließenden flacheren Gelände weit links halten und das letzte Steilstück zum Bach hinunter queren, der ein Stück unterhalb der Staumauer erreicht wird. ( 00h 40' )
Route / Bemerkungen
Anfangs Wandercanyon, dann wechseln Abkletter- und Abseilstellen ab. Absicherung mit geschraubten Eisenringen. In der Regel zwei nebeneinander. Im unteren Drittel fehlen an einer Stelle die Ringe, aber es gibt einen idealen Riesenkiesel mit einer Rille auf der Bergseite zum Einlegen des Seiles. Die meisten Abseilstellen sind so angelegt, daß man entweder voll im Wasserfall oder auch daneben abseilen kann. ( 01h 30' )
Rückweg
Die Forststraße bis zum Parkplatz zurück. Dabei evt. das kleine frisch renovierte Holzkirchlein auf dem Gupf oberhalb des Parkplatzes besichtigen. Die Wallfahrtskirche St. Ulrich und die röm. Ausgrabungen sind auch einen Besuch wert. ( 00h 05' )
Weblinks
Fotogalerie
Literatur
- Tiroler Canyoningführer. Alexander Riml - Gunnar Amor, 2012