Barrasil, Barasil, Barazil
Charakteristik
Aquatischer Wander- und Schwimmcanyon in reizvoller Landschaft, gut für Kinder geeignet.
Hinweise
So man den Gorgas Negras begeht, schließt man in der Regel den Barrasil an, um die Tour im Canyon beenden zu können. Der Barrasil ist aber auch für sich allein ein vollwertiger Canyon, der vor allem auch Kindern gefallen kann.
Reglementiert, aber normalerweise nicht relevant:
http://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon-reglementation/20785/legislation.html
Subjektive Bewertung abgeben
(Zum Bewerten über gewünschten Stern fahren und clicken. Nur eingeloggte User können abstimmen)
Eckdaten
Materialbedarf
10m Notseil
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
-0.10907 |
42.28502 |
690 |
-0.08311 |
42.27407 |
630 |
sonstige Karten
Anfahrt
Auf der N-240 von Lleida oder auf der A-138 von Frankreich durch debn Tunnel von Bielsa über Ainsa nach Barbastro. Auf der Umgehungsstraße um die Stadt herum und auf der N-240 weiter in Richtung Huesca. Ungefähr 22 km nach Barbastro zweigen wir rechts auf die A-1229 ab. Über Abiego und Bierge (nach Abiego links abbiegen) kommen wir nach Rodellar (ca. 30 km ab der Abzweigung von der N-240).
Haben wir 2 Autos zur Verfügung, kann man eines beim "Camping El Puente" am Alcanadre abstellen (etwa 600 m vor Rodellar die Teerstraße links steil hinab (Wegweiser).
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
In Rodellar der Beschilderung zum Barranco Mascun folgen. Wir kommen hinunter zum Bach, queren diesen und kommen zur Quelle auf der rechten Seite. Weiter geht es nordwärts, wir gehen nun links den Bco Fornocal de Andrebot hinauf. Wir kommen aus den Büschen heraus und stehen auf einer freien Hochfläche, Recht geht der Haptweg weiter in Richtung Nazarre und Einstieg Gorgas Negras. Wir nehmen die schwächer Spur nach links, überschreiten die flache Kuppe und wandern jenseits hinab Richtung Alcanadre. Man erreicht den Fluss am südöstlichen Ende einer begrasten Ebene mit einigen Pappeln. Obwohl der Barrasil etwas weiter flussauf seinen Anfang nimmt, beginnt man normalerweise hier den Abstieg.
Es gibt eine interessante zweite Anmarschmöglichkeit. Dazu läuft man vom Campinplatz "El Puente" an der Puente Pedruel den Wanderweg in Richtung Rodellar. Er läuft anfangs am orograf. linken Hang hoch über dem Flussbett des Alcanadre, senkt sich dann aber bei der alten Steinbrücke "Puente Coda" hinunter zum Mascun. Wir überqueren die Punte Coda und folgen dem schwachen Pfad, der uns nach einigen Serpentinen auf die Höhe später kontinuierlich nach Nordwesten führt. Bei der Wegfindung ist ggf. etwas Gespür und Orientierungssinn gefragt. Wir treffen dann auf den vorstehend beschriebenen Anmarschweg und folgen diesem links abwärts zum Fluss. ( 01h 30' )
Route / Bemerkungen
Wir beginnen am Ufer laufend und den Fluss mehrfach querend. Wir kommen dann zu einem Chaos, das am interessantesten im auf der Wasserlinie durchquert wird. Sollte der Wasserdurchsatz jedoch (zu) stark sein, kann man sich am rechten Ufer halten, sollte es auch hier problematisch sein, kann man das Chaos recht oben an der Hangkante umgehen.
Nächstes Highlight ist "La Olleta" ein tiefer und tiefgrüner Sprunggumpen.
Nicht unaufmerksam links vorbeilaufen (ist mir bei meiner ersten Begehung passiert).
Am Ende kommen dann die langen Schwimmstrecken, wo zu Abwechslung aber auch immer wieder Sprungmölichkeiten von der - meist rechten - Seite eröffnet sind. ( 02h 30' )
Rückweg
Haben wir ein Auto beim Camping "El Puente" stehen oder sind von dort losmarschiert, tendieren wir nach der letzten langen Schwimmstrecke und dem Öffnen der Schlucht rechts hinaus und gehen Pfad zur "Puente Pedruel am Campingplatz.
Haben wir nur 1 Auto und das oben in Rodellar stehen, können wir auch zum Campingplatz und von dort auf der Teerstraße nach Rodellar (evtl. Autostop).
Wir können auch vom Campingplatz den schon erwähnten Wanderweg nach Rodellar gehen
Eine interessante Alternative besteht darin, vor Ende des letzten Schwimmgumpens in die enge und leicht zu übersehende Mündung des Mascun hinein zu schwimmen ("Ultimos Estrechos"), dann im Mascun flussauf und an der Punte Coda auf den Fußweg nach Rodellar aussteigen oder im Mascun vollends hinauf zu wandern und zu klettern bis zu den Wiesen unterhalb der Felsen, auf denen Rodellar liegt. Von dort dann im Bogen rechts hinauf nach Rodellar.
( 00h 05' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
Es sind noch keine Fotogalerien vorhanden.
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Pyrenäen. Die schönsten Canyoning Touren. . Roger Büdeler - Gabriele Flitner, 1997
- Mayencos Canyoneering technical meeting. FAM-FAE, 2016
- Canyons Pyrenees. 50 descentes canyons. www.canyons-pyrenees.com, 2014
- Randonnées aquatiques. Canyons faciles. Bruno Mateo, 2010
- Canyoning in Southern Europe. John Bull, 2008
- Canyonisme - La Sierra de Guara. Randonnées, Randonnées acuatiques. Patrick Gimat, 2005
- Sierras de piedra y agua. Barranquismo en Huesca - Parque de la Sierra de Guara - Sierras exteriores. . Enrique Salamero, 2002 + 2009
- Guía de descenso de cañones y barrancos. Sierra de Guara. Eduardo Gómez - Laura Tejero, 2002
- Guara total. Sierra de Guara. Eduardo Gómez, 2001
- Guía de barrancos y cañones de la Sierra de Guara. Mapa. José Luis Añaños, 1998
- Descentes de canyons dans le Haut-Aragon. Livre 1 - Sierra de Guara et Haut-Aragon occidental. Patrick Gimat - Jean Paul Pontroué, 1995
- El Parque de la Sierra y los Cañones de Guara . David Gómez Samitier, 1993
- Les canyons de la Sierra de Guara Haut - Aragon. Fernando Biarge - Enrique Salamero, 1992
- Descubriendo cañones. Francis de Richemond - Claude Chantemesse, 1992
- Canyons & Barrancos. Massif du Mont Perdu - Gavarnie - Sierra de Guara. Jean Paul Pontroué, 1992
- Huesca. Cañones y barrancos. Tomo 1 - Sierras. Fernando Biarge - Enrique Salamero, 1991
- Andar y nadar por la sierra de Guara. 40 itinerarios para disfrutar de un mundo insólito. Manuel López Sarrión, 1990
- À la découverte des canyons. F. Richemond - C. Chantemasse, 1988
- Canyons et barrancos Haut-Aragón. Du Mont Perdu à la Sierra de Guara. J.P. Pontroué - F. Biarge, 1987
- Cañones, gargantas y barrancos del Alto Aragón. Del Monte Perdido a la Sierra de Guara - Los 50 mejores descensos . Fernando Biarge - Jean Paul Pontroué, 1986
- Sierra de Guara - Alto Aragón. Jean Paul Pontrue - Fernando Biarge, 1986
- Canyons et barrancos. Jean-Paul Pontroué, 1985
- Canyons, sierras et villages du Haut Aragon A. Galicia - J.P. y Ph Pontroué - F. Biarge - A. Castán - S. Pallaruelo, 1984
- La Sierra de Guara. Pierre Minvielle, 1984
- La sierra de Guara. Cayetano Enríquez de Salamanca, 1982
- Les Canyons de la Sierra de Guara. Michel Ambit - J.P.Pontroué, 1981
--
WolfgangStreicher - 2016-02-24