Bergleintal,Oberes
Charakteristik
Hinweise
In machen Jahren schlecht begehbar wegen der Lawinenreste, die bis in den späten Herbst hinein eine Begehung erschweren bzw. gefährden.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x40m, Setzzeug
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
11.15762 |
47.4136 |
1385 |
11.16754 |
47.40942 |
1210 |
sonstige Karten
- BEV ÖK50 Blatt Nr.2216 Garm
- Kompass WK 5 Wettersteingebirge, 1:50 000
Erstbegehung
Auf dem Anmarschweg zurück zum Auto.
Anfahrt
Entweder von Mittenwald oder von Seefeld in das Leutaschtal. Zwischen Lochlehn und Reindlau liegt das Hotel Hubertushof. Hier stellen wir an geeigneter Stelle unser Auto ab.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Wir folgen dem beschilderten Weg, später Steig, in Richtung Meilerhütte. Nach einiger Zeit passieren wir eine Quelle und erreichen nach etwa 40 Min. das Hochtal , an dessen unteren Ende man in den unteren Schluchtabschnitt des Bergleintals einsteigt. Beim weiteren Weg sehen wir die Schlusspassage des oberen Abschnitts. Es geht nun in vielen Kehren steil bergauf. Nach einer Querpassage beginnt der Weg wieder in Kehren anzusteigen. Wir kommen zu einen Schotterbachbett und sehen rechts eine latschenfreie Fläche (GPS: N 47' 24' 41.97 / E 11' 9' 29.95). Wir queren noch das trockene Bachbett, steigen jenseits noch etwa 5m (Höhe) auf den Rücken am jenseitigen Hang (1590m alt.) und traversieren dann die offene Fläche leicht absteigend. Dabei halten wir auf einen deutlichen Einschnitt in rechten Teil des Latschengürtels zu. Hier führt dann wieder eine erkennbare Spur in nördlicher Richtung auf den Schluchtrand zu. Abzweigende Spuren nach rechts ignorieren wir. Bei GPS: N 47' 24' 47.75 / E 11' 9' 26.84 ist dieser dann erreicht. Wir sehen an der Abbruchkante eine armdicke Wurzel, an der wir uns dann in die hier grabenartige und noch trockene Schlucht abseilen können. ( 02h 00' )
Route / Bemerkungen
Die zunächst offene Schlucht verengt sich kontinuierlich. Die Schluchtwände werden höher. Die höheren Abseiler finden sich in diesem ersten Drittel. Es folgen eine Vielzahl kleinerer Abseiler und kleiner Abklettereien. Diese sind zT unangenehm, weil das Gerinne sehr glitschig ist. Teilweise vermisst man Haken. Nach der Schlusspassage, die man im Zustieg beäugen kann, steht man wieder im Hochtal über dem unteren Abschnitt der Schlucht. ( 04h 00' )
Rückweg
Entweder man setzt die Tour im unteren Teil der Schlucht fort (Infos siehe dort) oder man wechselt nach rechts hinaus auf den Zustiegsweg und folgt diesem hinab zum Auto. ( 00h 30' )
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning in Bayern und Tirol, W. Baumgarten, Ausgabe 2013
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WolfgangStreicher - 2016-09-08