Cresciano Sup
Charakteristik
Sehr lange Schlucht mit wenig Wasser aber vielen Sprung- und Rutschmöglichkeiten.
Oben grossartig, im unteren Drittel dann etwas weniger spektakulär. Wasserableitung oberhalb.
Hinweise
Vor und nach der Begehung unter +41 91 756 66 15 anrufen
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Eckdaten
Materialbedarf
2x40m Seil, 5mm Neopren
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
9.01657687820775 |
46.300057057311314 |
1030 |
8.99925077845958 |
46.30245659945788 |
480 |
sonstige Karten
Anfahrt
Auf der Strasse Nr.2 von Süden kommend kurz nach Honda-Händler durch eine Unterführung der Bahntrasse rechts abbiegen, gleich dannach nochmal rechts auf Schotterstrasse, noch ca. 100m bis zum Parklatz. Auf Höhe des Canyon-Endes befindet sich auch der Bahnhof "Stazione Osonga-Cresciano".
Zustieg
Aufstiegsmöglichkeiten vom unteren Parkplatz (2h) oder über die Mautstrasse (5 CHF) nach Censo und von dort über einen Wanderweg (45 min). Beschreibung siehe Literatur/Swisstopo Die Schlucht wird auch von Heli-TV angeflogen. Hier wird man etwa 5min oberhalb vom Einstieg beim Kraftwerk abgeladen. Nicht zu früh einsteigen: der oberste, normal wasserführende Teil ist nicht eingebohrt. ( 00h 45' )
Route / Bemerkungen
Einstieg unterhalb vom Kraftwerk. Die ersten Becken können ausgetrocknet sein, dann links umgehen bis man wieder zum Bach gelangt. Es folgen viele Stufen bis 24m, viele davon spring- oder rutschbar. Immer erst eine Testperson ablassen, viele Rutschmöglichkeiten offenbaren sich erst nach ein paar Abseilmetern. Nach einem 12m Sprung und einem 16m Abseiler in eine schöne Halbhöhle steht man vorm ersten grossen Wasserfall. 17m auf eine geräumige Felsplattform abseilen und dann weitere 27m bis ins Becken hinunter. Weiter durch ein Blockchaos mit einigen kurzen Abseilern und über eine Reihe von Abseilern bis 30m bis man vor einem 35m Wasserfall steht. Entweder gesichert links zu Kette queren und von dort 35m Abseilen oder rechts zu Schlinge und ca. 25m zu kleiner Sprungplattform abseilen. Im tiefen Becken gibts offenbar einige Unterwasserquellen - der Bach bekommt hier wieder mehr Wasser, wird aber auch deutlich kälter und rutschiger. Ab hier noch 4 Abseiler bis zum unteren Teil. Der letzte Abseiler kann gesprungen werden. ( 06h 00' )
Rückweg
Dem Steig am rechten Ufer folgen (20 min) oder den unteren Teil der Schlucht dranhängen (75min) ( 00h 20' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
Literatur
- 1º Raduno Internazionale de Torrentismo. CAI, 2013
- Canyoning in the Alps. Simon Flower, 2012
- Eldorado Ticino Anna Nizzola - Luca Nizzola, 2010
Canyoning in the Alps, Simon Flower, Cicerone
- Canyoning-Touren Schweiz 2 F. Baumgartner - A. Brunner - D. Zimmermann, 2010
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
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GeorgB - 2016-09-01