Fisgas do Ermelo
Charakteristik
Aquatischer Abseilcanyon, im oberen Bereich offen.
Hinweise
Offenbar verboten ! (da im Nationalpark gelegen).
Provinz Douro, Serra de Alvao, 12 km (Luftlinie) nordwestlich von Vila Real
Subjektive Bewertung abgeben
(Zum Bewerten über gewünschten Stern fahren und clicken. Nur eingeloggte User können abstimmen)
Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x50m, Setzzeug
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
-7.86326 |
41.37959 |
675 |
-7.87634 |
41.3752 |
340 |
sonstige Karten
- CIGEOE M888 87 Vilar de Ferreiros (Mondim de Basto) 1:25.000
- CIGEOE M888 101 Lordelo (Vila Real) 1:25.000
Anfahrt
Von Vila Real ca. 10 km auf der E 82 in Richtung Porto, dann re. ab auf die N304 in Richtung Ermelo. Nach 20km (ab Abzweigung) und gerade unterhalb Ermelo vorbei erreicht man die Straßenbrücke über dem Rio Olo (330 m ü.NN). Nach der Brücke rechts hinauf , dem Wegweiser Fisgas do Ermelo folgend. Sofern man über 2 Fahrzeuge verfügt, stellt man das erste 1 km nach der Abzweigung bei der Brücke bei einer re. abgehenden Piste (beidseitig Steinpfosten) ab (440 m ü.NN).Mit dem anderen Fahrzeug geht es weiter hinauf, bei der Kapelle am Sattel dann ganz re. und bis zum Belvedere am Ende der Straße (3,1 km ab Stellplatz unteres Fahrzeug, 600 m ü.NN). Hier 2. Fahrzeug abstellen und einen Blick auf die Wasserfälle werfen, die aber hier nur zu einem geringen Teil sichtbar sind.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Vom Belvdere auf der mit Schranke gesperrten Piste in weitem Bogen hinauf bis auf 740 m ü.NN, dann jenseits 65 Höhenmeter hinunter zum Bach ( 00h 40' )
Route / Bemerkungen
Es handelt sich um eine attraktive, wenn auch relativ lange und ernsthafte Tour, die gewisse Schwierigkeiten durch unzureichende Sicherungen erzeugt. Dass beim ersten 6-m-Abfall kein Haken ist, erscheint im Hinblick darauf, dass sich der Canyon in einem Nationalpark liegt, verständlich, auch wenn ein ausdrückliches Verbot nicht wahrnehmbar ist (2007). So etwa nach dem dritten hohen Abseiler verschwindet das Wasser in einer langgezogenen Felsspalte. Hier fand sich beim ersten Suchen nur ein Haken mit dünner Reepschnur, der nicht ohne Seilsicherung erreichbar gewesen wäre; zudem hätte er den Abseilenden direkt in die enge Spalte mit starkem Wasserdurchsatz gezwungen. Erst bei eingehendem Suchen nach einer Alternative fand sich etwa 10 m weiter rechts etwas versteckt eine Bandschlinge, die ein Abseilen auf ein Band ermöglichte, über das man die enge Rinne oben umgehen konnte. ( 05h 30' )
Rückweg
Nach dem letzten 5-m-Abfall ist re. hinauf ein Knotenseil gespannt. Da am oberen Ende jedoch keine Spur erkennbar und der unbekannte Weg in steilem Gelände zu riskant erschien, haben wir es vorgezogen, eine weitere Stunde im Bachbett abwärts zu laufen, bis bei einer Aufweitung des Flussbettes sich ein Ausstieg anbot. Spuren führten hier steil aufwärts, doch es schien besser zu sein, über einen kleinen Seitenbach auf ein benachbartes Wiesengrundstück mit Obstbäumen und Hütte und von dort auf einen 30 m oberhalb verlaufenden Feldweg zu kommen. Dieser führt - anfangs ist ein Gatter zu umklettern - mit geringen Höhenschwankungen insgesamt 100 Höhenmeter aufwärts - hinaus auf die Teerstraße beim unten abgestellten Fahrzeug. ( 00h 40' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
Es sind noch keine Fotogalerien vorhanden.
externe Fotogalerien
--
WolfgangStreicher - 2016-01-28