Gaisgraben

Charakteristik

Kleingliedrige u. abwechslungsreiche Schlucht.

Hinweise

Viel Totholz in der Schlucht

Eckdaten

Identifikation		Lage		Bewertung
UCI	atgaisb01	Land	at	Aic Bewertung	v3, a4, V
Flussname	Gaisbach	Bundesland	Tirol	Absicherung	x
Schluchtname	Gaisgraben	Region	Kaisergebirge	Höhendifferenz	355 m
Synonym		Talort	Kufstein	Gesamtzeit	06h 40'
				max. Abseill.	22 m
Hilfe und Erklärungen zu den Eckdaten				Subjektiv	1234567

Materialbedarf

2x25m Seil, Setzzeug, Bandschlingen

Koordinaten und Karten

Koordinatensystem	Einstieg			Ausstieg
	Rechts (Ost)	Hoch (Nord)	Höhe	Rechts (Ost)	Hoch (Nord)	Höhe
Geographische Koordinaten (dd)	12.21497	47.57366	1025	12.18656	47.55426	670

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sonstige Karten

• AV 8, Kaisergebirge, 1/25000
• BEV ÖK25, Blatt Nr.3213-Ost, Kufstein, 1/25000
• Kompass WK 9 Kaisergebirge, 1/50000

Anfahrt

Wir verlassen die A 12 (Inntalautobahn) über die Ausfahrt "Kufstein Süd" auf die "B 173" und queren danach den Inn. Auf der Eibergstraße fahren wir 1,1 km (ab Inn-Brücke) in östlicher Richtung und am 2. Kreisverkehr dann rechts in Richtung St. Johann (immer noch auf der "B 173"). An der Weissache entlang kommen wir nach 2,2 km zum Landgasthof in Egerbach. Unmittelbar nach diesem Gasthof biegen wir links ab und fahren auf der schmalen Straße zunächst hinauf zum früheren Gasthaus Haberghof und dann noch 600 m weiter bis zum Ende der Teerstraße bei dem Einödhof Köllenberg. Hier fragen wir, ob und wo wir unser Auto für den Ausstieg abstellen können. Falls wir dazu nicht bereit sind oder die Anfrage abgelehnt wird, stellen wir unser Auto auf einer Straßenaufweitung im Wald (mit Rentnerbank) zwischen Haberghof (früher Gastwirtschaft) und dem Einödhof ab GPS: 47.553510, 12.175870. Mit dem zweiten Auto fahren wir zurück, in nördlicher Richtung durch Kufstein hindurch und steuern dann die Talstation des Kaiserliftes (beschildert) an. Hier stellen wir das zweite Auto ab. Falls man sich die 5 Euro Parkgebühr (2016) sparen will, stellt man das zweite Auto an dem hier ausgewiesenen Parkplatz ab.

Zustieg

Nun mit dem Kaiserlift hinauf zur Bergstation Brentenjoch auf 1260m Höhe.(11 Euro - 2018). Dort nehmen wir den Forstweg, der uns in um die Kuppe rechts herum in einem langgezogenen Bogen hinabführt zur Brentenjochalm (1208m Höhe). Wenig später verlassen wir die Piste und halten weglos in Richtung SSO hinunter zum Gaisbach.

Alternativ kann man der Piste auch in östlicher Richtung - Kaindlhütte - folgen und nach 1,4 km (ab Alpe) den Fußweg rechts hinunter zum Bach nehmen (oberer Einstieg - 1130m Höhe).

Wenn man nur 1 Auto zur Verfügung hat, nimmt man den "Wilde Kaiser Steig" auf der orograf. linken Hang über dem Gaisbach zur Kaindlhütte und von da hinunter zum oberen Einstieg (dazu näher im Buch von Riml/Amor). ( 00h 20' )

Route / Bemerkungen

Vom oberen Einstieg geht es zunächst einmal im oder neben dem Bach etwa 300 m abwärts bis zur ersten Stufe, wo der mit 22 m höchste Abseiler (vom Baum) uns erwartet (kann auch links umgangen werden). Es folgt eine etwa 500 m lange Laufstrecke, in deren Bereich der Direktzustieg von der Brentenjoch-Alm liegt. Nach etwa 6-7 kleineren Abseilern kommen wir zu der Geschiebesperre, wo von Süden der Grüne Graben herabzieht (950m Höhe). Auch über diesen kann man einsteigen (vgl. Riml/Amor). Ab der Geschiebebremse wird die Schlucht enger und die Abseiler sind durchnumeriert (1-16). Allerdings finden sich in diesem Abschnitt einige Abseiler mehr. Am Ende der Schlucht steigen wir bei der Brücke nach rechts aus. ( 06h 00' )

Rückweg

Wir nehmen den Weg, der in nordwestlicher Richtung hinauf zum Einödhof und dem zuerst geparkten Auto führt. ( 00h 20' ) 

Weblinks

• http://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon/22365/Gaisbach.html
• http://ropewiki.com/Gaisbach

 

Fotogalerie

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externe Fotogalerien

• https://goo.gl/photos/WTRKjJc6sPPoNKZ77 (24.06.2006)
• https://goo.gl/photos/nbNCM3KZ9bzV9r6u7 (22.07.2009)
• https://photos.app.goo.gl/bV9XCSYtzeGiGDGr7 (09.08.2018)

Videos

• https://youtu.be/uj1eWTF4zGs (09.08.2018)

Literatur

• Tiroler Canyoningführer, Riml/Amor, 2012
• Canyoning in Bayern und Tirol, Werner Baumgarten, 2010

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-- PeterSykora - 2013-11-18