Grotta Luigi Donini
Charakteristik
Lange Wasserhöhle die im Canyon-Stil durchquert werden kann.
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Eckdaten
Materialbedarf
2x50m Seil, 5mm Neopren, Stirnlampe (wenn möglich wasserdicht)
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
9.48973 |
40.16688 |
730 |
9.49125 |
40.17285 |
550 |
sonstige Karten
Anfahrt
Von Dorgali auf der SS125 in Richtung Passo Genna Siliana. Nach dem Pass noch einige Kilometer weiter bis nach mehreren Steinschlaggallerien eine Asphaltstrasse rechts abzweigt. Auf dieser Strasse unter Felswänden bis zu einer Hochebene. Hier rechts halten und auf einer Sandstrasse Richtung Norden fahren. Die Strasse ist gerade noch mit normalen Fahrzeugen befahrbar - allzu tief sollte die Bodenplatte aber nicht liegen. Eine zerstörte Brücke muss im Bachbett umfahren werden. Nach einigen Kilometern sieht man rechts ein abgezäuntes Gebäude - Campos Bargios. Hier noch etwa 2km geradeaus weiter bis rechts eine Informationstafel über Höhlen im Bachbett der Codula Orbisi auftaucht - Parkmöglichkeit für mehrere Autos.
Man kann auch noch weiter hinunter fahren bis , wenn man die Steilheit der gepflasterter Straße nicht scheut. Wo die Pflasterung dann aufhört, große Fläche zum Abstellen des Autos - 2,5 km ab Campos Bargios(782m üNN).
Zustieg
Für den oberen Parkplatz: Den mit Steinmännern markierten und mit Seilen gesicherten Weg bis in trockene Bachbett folgen, dann noch etwa 15min im Bachbett absteigen. Nach einer breiteren Passage verengt sich das Bachbett etwas - der sehr unscheinbare Höhleneingang befindet sich auf der orographisch rechten Bachseite etwa 2m oberhalb der Bachsohle unterhalb eines großen Baums.
Für den unteren Parkplatz: Die Mulde in östlicher Richtung hinauf (linkerhand ein Schafstall mit der typ. Behausung der Schäfer, eine Art "Tiki" aus Holz -Sedda Ar Baccas) und oben angekommen, den deutlichen Spuren jenseits hinunter folgen in's Bachbett. Dieses etwa 100m nach links abwärts (ca. 5 Min.), dann kommen wir zu dem oben beschriebenen Einlass zur Höhle. ( 00h 20' )
Route / Bemerkungen
7m durch den engen Eingang abseilen dann kurz nach rechts und weitere 10m abseilen bevor man über eine weitere kurze Abkletter/Abseilpassage mit Wasser gefüllte Sinterbecken erreicht. Nachdem der Einstiegsbereich noch etwas eng und mühsam war wird die Höhle ab hier immer grösser. Nach mehreren Becken steht man vor einem grösseren Abbruch - will man den oberen Teil der Höhle nicht besuchen kann man vom zweiten Haken 17m direkt abseilen, ansonsten folgt man den Fixseil nach rechts bis man 7m zu einem Hängebecken des Hauptarms der Höhle abseilen kann. Nachdem man den oberen Teil der Höhle erkundet hat (Plan siehe Links) gehts nochmal 10m nach unten. Nach mehreren Schwimmstellen erreich man eine längere Gehpassage die an einem 17m Abseiler in einem Höhlenabschnitt mit vielen Felsbögen endet. Knapp vor diesen Abseiler geht nach links ein Höhlenarm ab der zu einem weiteren, trockenen Ausgang führt.
Mehrere Schwimmbecken mit schön versinterten Wänden führen zu einem 10m Abseiler der nach Kontrolle auch gesprungen werden kann. Rechts aus dem Becken raus und über riesige Blöcke in eine hohe Halle. Noch etwas Schwimmen und man sieht hoch über sich wieder Tageslicht. Knapp vor einer engen Schwimmpassage führen Fixseile rechts zu einem alternativen Ausstieg hinauf - Brust und Handsteigklemmen notwendig. Im Bachlauf folgt noch ein 3m Sprung (aktuell sehr seicht, besser abseilen) bevor man vorm großen Wasserfall steht. 50m gehts in einem Stück runter. Nach etwa zwei Dritteln der Abseilfahrt könnte man links auf ein Band wechseln wo sich ein weiterer Stand befindet, den tatsächlichen Seilbedarf für diese Variante kenne ich aber nicht. Nach dem großen Wasserfall nochmal 18m von Baum rechts abseilen. ( 03h 00' )
Rückweg
Nach links ins Tal der Codula Orbisi absteigen, diese überqueren und auf der anderen Talseite entlang von Steinmännern aufsteigen. Man kann aber auch dem Bachlauf aus der Höhle folgen und etwa 20m nach der Mündung in die Codula Orbisi entlang von Steinmännern aufsteigen. Nach etwa 45min steilem Aufstiegs steht man wieder am Auto ( 00h 45' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Torrentismo in Sardegna - Corrado Conca (ita), 2009
- Canyoning en Sardaigne - Franck Jourdan, J. Francois Fiorina (fra), 2009
- Tour de l'Europe en Canyon - T2 - Ligurie, Italie centrale et du sud, Sicile, Sardaigne, Balkans... ; Caracal et les Sancho Panza, 2008 Nr. 39, S. 280
- Canyoning nel Mediterraneo. Sardegna, Sicilia, Corsica. Corrado Conca-Paolo Madonia-Diego Leonardi, 2002
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GeorgB - 2015-06-03