Helltal, Petersberg
Charakteristik
Wilder Abseilcanyon mit unangenehmen Zustieg
Hinweise
Die französischen Erstbegeher warnen ausdrücklich vor dem weglosen und ausgesetzten Zustieg zum Einstieg in den oberen Abschnitt sowie vor den erheblichen Lawinenresten. Die Fotos von Anfang Oktober verdeutlichen, dass die gewaltigen Lawinenmassen aus dem oberen Abschnitt nie ganz verschwinden.
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Eckdaten
Achtung!! Dieser Canyon ist potentiell begehbar, wurde aber vom Autor (den Autoren) selbst noch nicht begangen. Die Information in diesem Artikel ist daher unvollständig oder nicht überprüft. Falls ihr den Canyon kennt dann erweitert oder korrigiert bitte diese Beschreibung um eure Informationen. |
Materialbedarf
Für den oberen Abschnitt 1x75m und 2x50m Seil, dazu Steigeisen und Eisschrauben, für den unteren Abschnitt 2x45m Seil, für beide Abschnitte Setzzeug.
Nur in einer einzigen alten Karte habe ich die Bezeichnung Helltal - nicht etwa Hölltal - gefunden.
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
10.37517 |
47.33691 |
1640 |
10.37751 |
47.33278 |
1360 |
sonstige Karten
AV Karte 2/2, Allgäu, Lechtaler Alpen, 1:25 000
Erstbegehung
05.10.93 - Jean-Philippe Cavalier, Cathy Caullier, Olivier Courtois
Anfahrt
Von Reutte auf der 198 das Lechtal aufwärts bis Stanzach. 500 m hinter der Ortsmitte von Stanzach rechts abbiegen, den Lech queren und 2,4 km fahren nach Vorderhornbach. Dort nehmen wir die Hornbacher Landstraße L264 und fahren bis Hinterhornbach, durchqueren den Weiler und fahren im Tal weiter bis zum Fahrverbotsschild. Hier stellen wir unser Auto an geeigneter Stelle ab.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Nun zu Fuß - besser noch vorerst mit einem geeigneten Fahrrad - zunächst auf der orograf. linken Seite der Hornbaches bachauf in Richtung Petersbergalpe. Nach etwa 600 m queren wir auf die südliche Bachseite. Hier weiter bachaufwärts kommen wir nach zusätzlichen gut 2 km zu einer Brücke über den Hornbach und wiederum gut 500 m weiter zu den sog. Drähhütten. Einige hundert Meter weiter queren wir wieder an das südliche Ufer des Hornbaches und erreichen 2,3 km nach den Drähhütten die Petersbergalpe (1280m üNN). Bis hierher sind wir zu Fuß ab Auto 1 Stunde und 15 Min. unterwegs. Noch einmal geht es rund 1,5 km weiter, dann kommen wir zu der Stelle, wo von rechts "unser" Bach herunter plätschert.
Nun beginnt der eigentliche und keineswegs einfach zu findende Zustieg. Wir suchen Spuren, die auf der orograf. rechten Seite des Baches durch den Wald nach oben führen: Aus dem Wald heraus geht es über Wiesen weiter aufwärts.
Etwas unterhalb des hohen Wasserfalls, der bis in den Herbst hinein mit Lawinenresten gefüllt ist, queren wir zum unteren Einstieg in den Bach (etwa auf 1550 m üNN).
Sofern wir auch den vor allem im Zustieg gefährlichen oberen Abschnitt gehen wollen, geht es weiter, bis man über steile Flanken in den großen Kessel hineinqueren kann. Am Fuß eines hohen Wasserfalls beginnt hier auf etwa 1660m üNN der Abstieg im oberen Abschnitt. ( 03h 00' )
Route / Bemerkungen
( 05h 00' )
Rückweg
Am Ende des Abstiegs auf den Anmarschweg hinaus und zurück zum Auto. ( 01h 30' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
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externe Fotogalerien
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WolfgangStreicher - 2017-01-03