Cascate della Madonna
Charakteristik
Offener Abseilcanyon
Hinweise
Nahe dem Westrand der Provinz Marche, am Nordhang des Monte Nerone (1525 m) gelegen, 48 km (Luftlinie) südwestlich von Pesaro (Adria).
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x50m
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.51482 |
43.56519 |
1150 |
12.51396 |
43.57433 |
600 |
sonstige Karten
- Carta degli itinerari turistico-naturalisti - Monte Nerone, 1:25 000
- IGMI Carta topografica d'Italia 25/V - 116 Pianello IV-SO, 1:25 000
Anfahrt
Über die A-14, vorbei an Cattólica und Pesaro bis zur Ausfahrt bei Fano. Weiter auf der SS-3 und nach 39 km diese verlassen und auf der SS-257 in westlicher Richtung nach Pióbbico fahren (17 km). Etwa 500 m vor Pióbbico biegt man in südlicher Richtung ab auf die Straße zur Kirche S. Maria di Val d'Abisso; hier stellt man ein Fahrzeug ab.Mit dem anderen Auto fährt man auf der SS-257 wieder 500 m zurück und biegt dann rechts in die Straße, die in Richtung Secchiano und Cagli führt. Nach etwa 1 km und kurz nach dem Weiler Acquanera zweigt rechts das Sträßchen zum Monte Nerone ab. Hier geht es in zahlreichen Kehren 9 km hinauf bis auf ca. 1300 m, wo man die erste geteerte Straße rechts einbiegt, die leicht bergab zu einem Parkplatz oberhalb des Rifugio Corsini führt und dort endet. Hier stellt man das zweite Auto ab.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Vom Rifugio Corsini über die Wiesen ostwärts gehen, man kreuzt die den Hang hinabziehende Stromleitung in rechtem Winkel und hält auf den Rand der Schlucht zu. Knapp unterhalb der Schluchtkante verläuft der Wanderweg Nr. 1, dem man nach rechts in den Wald hinein folgt. Bald stößt man auf den Bach.
Sofern nur ein Fahrzeug verfügbar ist, lässt sich die Tour über den Wanderweg Nr. 1 erschließen. Man stellt das Auto bei der Auffahrt zum Monte Nerone in der Spitzkehre ab, wo die Straße zum ersten Mal an den Schluchtrand kommt (vgl. Skizze in Gole & Canyons, Seite 37). Von hier folgt man dem markierten und beschilderten Sentiero Nr. 1. Dieser quert den Osthang der Schlucht und zieht hinauf zum Rif. Corsini. Dabei quert er etwa auf Höhe 1050 m den Bach (Einstieg).
Nach dem Ausstieg (gleichgültig, ob oberhalb des 30-m-Abseilers oder beim üblichen Endpunkt) folgt man dem Sentiero Nr. 1 wieder bergauf in Richtung Rifugio Corsini und erreicht so wieder das abgestellte Auto an der Spitzkehre ( 00h 15' )
Route / Bemerkungen
Die ziemlich offene Waldschlucht besteht von den 2 langen Abseilstellen abgesehen aus einer Aufeinanderfolge rutschiger Schrägpassagen in oder neben dem Wasserlauf (Fortbewegung überwiegend auf dem Allerwertesten). So ist der Graben mehr etwas für Sammler. Wesentlich attraktiver ist der nahe gelegene Fosso di Presale. Ca. 20 Seilfahrten; der höchste wird mit 45 m angeben; die gesamte Abseillänge ab Baum beträgt jedoch fast 60 m; ein Zwischenstand nach 25 m und etwa 10 m links der Falllinie (Seilabzug problematisch) lässt von da immer noch den Einsatz von 2 x 45 m Seil notwendig erscheinen. ( 04h 30' )
Rückweg
Wo der Bach in flacheres Gelände austritt trifft man auf eine von Pióbicco heraufziehende Autopiste. Hier kommt der Wanderweg Nr. 1 von links oben und kreuzt den Bach nach rechts, wo er weiter zur Kirche S. Maria in Val d'Abisso hinabführt (ca. 30 Min.).
Man kann auch schon unmittelbar oberhalb der 30-m-Abseilstelle aussteigen und dem hier kreuzenden Wanderweg Nr. 1 nach links (!) - zuerst leicht bergauf - ins Tal hinab folgen. ( 00h 30' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
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externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 2 - Ligurie, Italia centrale et du sud, Sicile, Sardaigne, Balkans.... Stéphane Coté, 2009
- Le porte della montagna. Giuseppe Antonini, 1993
- Gole & Canyons. 1- Italia Centrale. Valerio Carlin - Tullio Dobosz - Giorgio Ecker - Annamaria Pinotti - Roberto Recchioni, 1998
- Figlie dell´acqua e del tempo. Gole, forre e castate dell´Appennino Centrale. Giuseppe Antonini, 2001
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WolfgangStreicher - 2016-01-31