Forra di Rio Freddo inferiore, Gola delle Porraia
Charakteristik
Abseilcanyon, tiefe Schlucht, keine Notaussteige
Hinweise
Am Nordosthang des Monte Cucco (1566 m), 65 km (Luftlinie) WSW von Ancona (Adria). Der Rio Freddo bildet hier die Grenze zwischen Umbrien und Marken.
Ein Besuch der nahe gelegenen mittelalterlichen Stadt Gubbio wäre zu empfehlen.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x25m
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.75094 |
43.38615 |
790 |
12.74777 |
43.39094 |
520 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 116 Costacciaro II-SO, - 1:25 000
- Kompass WK 664 Gubbio-Fabriano, 1:50 000
Anfahrt
Auf der A 14 die Adria entlang, vorbei an Cattolica, Pesaro, Fano und Senigallia. Bei der Ausfahrt Ancona Nord die A 14 verlassen und auf die SS 76. Nach 42 Kilometern dann abbiegen, westwärts 15 km nach Sassoferrato. Von hier auf der SS 360 9,5 km in Richtung Scheggia. Nun links (südwärts) abbiegen in Richtung Perticano, Pascelupo. Wenige hundert Meter vor Pascelupo links abbiegen auf das Sträßchen zum Eremo di Montecucco. Nach etwa 500 m kommt links neben der Straße eine Parkfläche für etwa 5 Autos. Hier parken.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Vom Parkplatz wenige Meter die Straße weiter und bei der gerodeten Waldfläche den Rio Freddo in einer Furt durchqueren. (Höhe etwa 440 m). Etwas mühselig erkennt man in dem gerodeten Wald den Wanderweg Nr. 3, der in der Folge auf Serpentinen den Berg hinaufzieht. Nach einiger Zeit trifft er auf einen Fahrweg, wo man sich rechts hält und immer leicht ansteigend weiter geht. Man erreicht in etwa 750 m Höhe einen Bergrücken (bis dahin ca. 50 Min.), wo der markierte Wanderweg Nr. 19 rechts vom Sentiero Nr. 3 abzweigt. Man folgt dem nun abfallenden Weg Nr. 19 und erreicht so das Bachbett des Rio Freddo zwischen dessen oberen und unteren Teil.
Hinweis: Will man auch den oberen Teil begehen (höchster Abseiler hier 18m), so bleibt man an der Abzweigung des Sentiero Nr. 19 auf dem Weg Nr. 3 , der hinaufzieht zum Passo Porraia (931 m). Hier biegt man auf den Sentiero Nr. 18 ab und kommt in westlicher Richtung hinunter zum Rio Freddo (Einstieg auf 920 m).Auch wenn man 2 Autos zur Verfügung hat, ist dies zeitsparender und möglicherweise angenehmer als die andernorts (z.B. in Gole & Canyons 1 - Nr. 11) beschriebene Autoumsetzung über eine Distanz von 25 km sowie den anschließenden Zustieg von 40 Min., der zu einem Einstiegspunkt weiter oben im Bachbett (920 m) führt. ( 00h 50' )
Route / Bemerkungen
Die Angaben zu Zahl und Höhe der Abseiler differieren in den Büchern und Internetfundstellen ziemlich stark (2 x 25 m Seil angezeigt). Es existieren Vorrichtungen für Seilbahnen (um im Sommer ohne Neo über die Brackwassergumpen zu kommen), Der begangene untere Teil der Schlucht ist kurzweilig und auch für Anfänger geeignet. Im Juni war noch fließendes Wasser anzutreffen. ( 02h 00' )
Rückweg
Nach einer Wasserfassung führen betonierte Stufen neben dem Bach hinab. Wenig später führt ein Pfad links hinaus zu dem Sträßchen, wo etwas weiter unten das Auto geparkt ist. ( 00h 10' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
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externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Profonde gole. Michele Sivelli y Mario Vianelli, 1988
- Le porte della montagna. Giuseppe Antonini, 1993
- Gole & Canyons. 1- Italia Centrale. Valerio Carlin - Tullio Dobosz - Giorgio Ecker - Annamaria Pinotti - Roberto Recchioni, 1998
- Figlie dell´acqua e del tempo. Gole, forre e castate dell´Appennino Centrale. Giuseppe Antonini, 2001
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 2 - Ligurie, Italia centrale et du sud, Sicile, Sardaigne, Balkans.... Stéphane Coté, 2009
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WolfgangStreicher - 2016-01-31