Sulleoni
Charakteristik
Abseilcanyon in beeindruckendem landschaftlichen Ambiente. Teilweise sehr enge Passagen, ein hoher Abseiler, von Westen besonnt.
Hinweise
Ausstieg problematisch, vgl. unten.
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Eckdaten
Materialbedarf
2x65m Seil, 5mm Neopren
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
8.66659 |
42.19892 |
305 |
8.6535 |
42.20046 |
85 |
sonstige Karten
Anfahrt
Von Ajaccio auf der D 81 über Cargese in Richtung Piana, Porto. Etwa 7 km nach Cargese geht es rechts (ostwärts) ab und hinauf zum Weiler Revinda. Wir fahren aber zunächst weiter auf der D 81 noch 5,4 km in Richtung Piana, wo wir bei einer Feriensiedlung (?) unser ("unteres") Auto am Straßenrand abstellen.
Mit dem anderen Auto geht es wieder zurück und dann links hinauf nach Revinda auf 500m Höhe (6,8 km). Parken am besten vor der Kirche.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Links (westlich) an der Kirche vorbei durch ein Gatter (bitte wieder schließen!) ca. 100 m auf der Piste in nordwestlicher Richtung, dann macht die Piste einen scharfen Rechtsknick und zieht in nordöstlicher Richtung hinab zum Niederwaldrand. Hier - anders als im Buch mit dem informativen Kartenausschnitt von Ayasse/Dubreuil beschrieben und skizziert - auf dem Forstweg weiter. Vorbei an einem Autowrack links unterhalb des Weges, vorbei an 2 Zufahrten; an einem Drahtzaun entlang kommt man nach ca. 300 m (ab Autowrack) wieder aus dem Niederwald auf eine Lichtung. 50 m vor(!) der Lichtung findet man links des Weges ein Steinmännchen und daneben einen Baum, in dessen Stamm 'LC' geritzt ist (longeant canyon - zum Canyon führend). Hier den Pfad hinab zum Bach. ( 00h 35' )
Route / Bemerkungen
Im Bachbett ca. 20 Min/500m. zu der Stelle, wo der eigentlichen Einstieg mit einer C3 beginnt. Nachdem wir die Engstelle passiert haben, stehen wir über der C65. Rechts in der Rinne wäre eigentlich nach etwa 45m (dann würden 2x50m Seil genügen) ein Umsteiger, doch sollte man vorsichtshalber Setzzeug mitnehmen, wenn man ihn benutzen will. Der Canyon wird nun sukzessive offener und bietet noch einige schöne Abseiler. Wo von rechts der Ruisseau de l'Umbertacciu einmündet, ist der Abstieg zu Ende.
( 04h 00' )
Rückweg
Früher stieg man weiter ab bis an den Fuß des Gegenhangs, wo der Bach nach SW knickt. Auf einer angenehmen Piste ging es dann jenseits hinauf zur Staße. Hier war jedoch Ärger vorprogrammiert, weil der Grundstückseigentümer äußerst unangenehm wurde, wenn man sich erwischen ließ. Ich konnte dies - 2x smily - bei meinen Ausstiegen (2006 u. 2009) vermeiden, aber ich hatte Glück.
Deshalb wurde in der Folge angeraten, den Bach bis zur Brücke der D81 hinunter zu laufen - 2 Stunden Ausstieg !
Nun scheint es aber einen Ausstieg hinauf zur D81 zu geben, der keinen Ärger mit dem Grundbesitzer nach sich zieht - siehe ua. "Canyoning nel Mediterraneo" (S. 112). Dazu steigt man den von rechts einmündende Umbertacciu etwa 20m aufwärts und sucht dort links am Hang nach dem Beginn einer Piste/eines Weges, die/der uns hinauf bringen soll zum Auto an der D81 (nicht verifiziert). Siehe auch Kartenausschnitt - Nops Reit- u. Wanderkarte: Inseln - bei den Fotos ! ( 00h 35' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Literatur
- Canyoning nel Mediterraneo. Sardegna, Sicilia, Corsica, Corrado Conca-Paolo Madonia-Diego Leonardi, 2002
- Corse Canyons, Franck Jourdan, Jean-François Fiorina, 2006 (2.A), 2004
- Corse - Paradis du Canyoning, Hubert Ayasse, Philippe Dubreuil, 2001
- Acqua é Petra, Jean-Paul Quilici, Francis Thibaudeau, 2005
- Petra di Luna, canyons, sites d'escalade de Bavella, J.P Quilicci, F Thibaudeau, 2000
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WolfgangStreicher - 2015-10-22