Torrente La Foce
Charakteristik
Langer, flacher, eng eingeschnittener Wander-, Rutsch- und Schwimmcanyon. Sehr rutschiges Gestein. Landschaftlich top.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 1x20m, Neopren: ca. 5 mm, Sicherungsmaterial: Schlinge, Stirnlampe falls man die Wasserhöhle erkunden will
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.90709 |
46.2643 |
537 |
12.94604 |
46.27168 |
290 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 24 Pielungo I-NE, 1:25 000
- Tabacco nº 28 Val Tramontina - Val Cosa - Val d'Arzino, 1:25 000
Anfahrt
Von der A23 Autobahnabfahrt Carnia/Tolmezzo Richtung Tolmezzo, beim Kreisverkehr von Tolmezzo Richtung Verzegnis und über den Sella Chianzutan ins obere Arzinotal. An der Abzweigung nach Pielungo vorbei zu einer grossen Parkmöglichkeit direkt vor der Brücke über den Torrente La Foce.
Alternativ kann man von Süden kommend das Arzinotal über Anduins erreichen. Danach etwa 8km flussaufwärts bis zum Parkplatz beim Ausstieg.
Einstiegsparkplatz: Flussab der Brücke über den La Foce zweigt eine enge, holprige Strasse ab, die man über Pecol bis nach Orton verflogt wo man wieder auf eine grössere Strasse trifft, hier scharf rechts abzweigen und danach gleich wieder rechts auf die Strasse Richtung Pielungo abzweigen. Dieser Strasse folgt man bis zur Einstiegsbrücke (Parkmöglichkeit für 1 Auto)
Will man nur den unteren Teil gehen folgt man der Straße bis etwa 1km hinter der kleinen Siedlung Battais.Hier scharf rechts abzweigen und der engen Aspahltstraße bis zur Brücke über die Schlucht folgen, kann dahinter gibt es eine Parkbucht für ein Auto.
Alternativ kann man den Einstiegsparkplatz auch über die andere Talseite erreichen. Fahrtstrecke über Pielungo in Richtung Clauzetto
Zustieg
Entweder mit 30m Seil von der Brücke abseilen oder die Strasse am ororg. linken Ufer etwa 100m bergauf folgen bis man ins Bachbett absteigen kann.
Zwischeneinstieg:
Am Südende der Brücke einen schnell deutlich werdenden Steig bis zur Wasserhöhle verfolgen (oder schon vorher weglos zum Schluchtgrund absteigen) ( 00h 05' )
Route / Bemerkungen
Gleich am Anfang sollte man nicht versäumen, die kurze Engklamm eines Nebenbaches von links zu erkunden. Auf den nächsten 2.5 Kilometern zwängt sich der Bach durch enge Klammen, Einschnitttiefe zwischen 10 und 50m. Es gibt immer wieder kurze offenere Passagen, das Verlassen der Schlucht im Notfall dürfe aber sehr schwierig sein. Rutschiger Fels und viel zum Abklettern, Sprungmöglichkeiten bis 4m, 2011 gab es eine Abseilstelle über einen Klemmblock. Nebenbäche die mit Wasserfällen in die Klamm münden und dicht mit Farnen bewachsene Felswände erzeugen Dschungelstimmung. Im Bereich einer Schluchterweiterung mit großen Blöcken mündet von rechts ein kräftiger Bach ein, der ein paar Schritte oberhalb aus einer Wasserhöhle (2018 auf >1km erforscht) entspringt. Plan(rilievi) hier:
http://www.catastogrotte.it/dettaglio_grotta.php?ID=1709
Zu dieser Höhle führt auch der Zwischeneinstieg.
Die Schlucht wird aquatischer, über eine Reihe von Becken geht es der letzten Engklamm entgegen. In der düsteren Klamm gibt es viel zu Schwimmen und Springen, bei Baumverhauen muss 2x abgeseilt werden. Die Schlucht mündet im Bereich eines herrlichen Badeplatzes in den Arzino (Sprungmöglichkeiten vor Publikum bis 10m).
Wer will kann auch noch durch den letzten Canyon vom Arzino schwimmen. Dieser beginnt mit zwei unschwierigen Stufen und endet in einer langen Schwimmstrecke unterhalb der Straßenbrücke.
Nach dem Klammende links einem steilen Steig zur Straße hinauf folgen. ( 05h 00' )
Rückweg
Am rechten Ufer führt ein deutlicher Steig zur Strasse zurück. ( 00h 05' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning in the Alps. Simon Flower, 2012
- Canyoning dans le Nord Italie. Pascal van Duin, 2011
- 7º Raduno Internazionale di Canyoning. Associazione Italiana Canyoning, 2009
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
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GeorgB - 11 Jul 2011