Val Zemola
Charakteristik
Enge, tiefe, aquatische und landschaftlich eindrucksvolle Schlucht. Bei einer Engstelle benötigt man fast eine Stirnlampe, danach folgt ein Felstor durch das der Fluss führt. Wohl eine der schönsten Canyon Einzelstellen überhaupt. Über lange Strecken gibt es keine Ausstiegsmöglichkeit.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x30m, Neopren: ca. 5 mm, Sicherungsmaterial: Notmaterial
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.37208604812622 |
46.289678839773096 |
870 |
12.37884521484375 |
46.277326120878996 |
690 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 23 Cimolais I-NE, 1:25 000
- Tabacco nº 21 Dolomiti di Sinistra Piave, 1:25 000
Anfahrt
Von Longarone nach Erto e Casso. Dann folgt man einer Forststraße Richtung "Rif. Maniago". Dieser folgt man ca. 3km lang bis man nach einer markanten Rechtskurve parkt. Man kann auch ein zweites Auto bei der Ausstiegsstelle in San Martino parken.
Zustieg
Vom Parkplatz steigt man über einen steilen, unwegsamen Abhang hinab in die Schlucht. Vereinzelt Steigspuren und blau-weisse Markierungen die man aber sehr leicht übersieht.
Wer den oberen Teil nicht gehen will oder nur ein Auto zur Verfügung hat kann direkt von der Strassenbrücke aus zum mittleren Einstieg gehen:
Von der Kapelle in einer linkskurve über die kleine Felswand und dann den Steig in die Schlucht hinein folgen. Der Weg ist in den Fels gehauen und passagenweise ausgesetzt bietet aber immer wieder tolle Einblicke in die Klamm. Nach etwa 10min kann man erstmals zum Bachbett abklettern, man kann aber auch noch etwas ausgesetzter weiter bis zur kleinen Betonbrücke aufsteigen und danach zum Bachbett abklettern. ( 00h 20' )
Route / Bemerkungen
Achtung! Nur zwei Notausstiege: der Zustiegssteig nach rechts zum mittleren Einstieg nach der kleinen Betonbrücke und weglos nach links nach der Klamm unter der Strassenbrücke.
Schlüsselstellen sind der dritte Abseiler in ein wuchtiges Becken und die letzten 4 Abseiler nach dem Felstor, die alle sehr ausgesetzt angebracht sind.
( 04h 00' )
Rückweg
Nach dem letzten hohen Abseiler wird die Schlucht offener. Dem Bachbett folgen bis rechts im Bereich eines Geröllfeldes ein mit Farbpunkten markierter Steig herunterkommt. Über diesen Steig steil zur Strasse hinauf. ( 00h 10' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning in the Alps. Simon Flower, 2012
- Canyoning Alpi Giulie. Franco Longo, 2011
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Le tour de l´Europe en canyon. Les plus belles descentes. Stéphane Coté, 2007
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
- Profonde gole. Michele Sivelli y Mario Vianelli, 1988
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PeterSykora - 05 Oct 2008