Val Ru da Mulin
Charakteristik
Einfache Schlucht mit langem Zustieg in abgelegener Gegend. ein 28m Wasserfall, der Rest kann gesprungen oder abgeklettert werden. Kulturhistorisch interessante Umgebung: der Bach trennt zwei, seit dem Erdbeben von 1978 fast vollständig verlassene Dörfer ohne Strassenanbindung.
Subjektive Bewertung abgeben
(Zum Bewerten über gewünschten Stern fahren und clicken. Nur eingeloggte User können abstimmen)
Eckdaten
Materialbedarf
2x30m | ab 3 mm | Schlingen, Notsetzzzeug, Schlucht wird selten begangen
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
13.15684 |
46.42172 |
463 |
13.14812 |
46.40714 |
314 |
sonstige Karten
- Tabacco Blatt 027
- Tabacco nº 24, Prealpi e Dolomiti Bellunesi, 1/25000
- IGMI Carta topografica d'Italia 25/V - 23, Monte Pelf IV-SE, 1/25000
Anfahrt
Ausstiegsparkplatz: Autobahnabfahrt Carnia, dann Richtung Tarvisio bis Moggio Udinese. Die Fella überqueren am gleich links Richtung Campiolo abzweigen. Bei der Kreuzung in Campiolo geradeaus fahren und den Torrente Glagno überqueren. Gleich nach der Brücke Parkmöglichkeiten. Man kann diese Brücke auch vom Parkplatz des Rio Favarinis erreichen (Sandstrasse)
EInstiegsparkplatz: Nach der Fellabrücke in Moggio Udinese ebenfalls nach links abzweigen, dann die Strasse hinauf Richtung Kirche fahren. Knapp nach dem grossen Parkplatz bei der Kirche links abzweigen (Schild Mogessa), bei einem Holzschild die Strasse rechts aufwärts nehmen. Zuletzt Sandstrasse.
Zustieg
Dem markierten Eselpfad bis nach Mogessa di Qua folgen. Zunächst steig man 200hm in einen Sattel auf um danach fallend Richtung Dorf zu queren. Im Bereich eines Erosionshanges wurde der Weg auf 10m weggerissen, Vorsicht bei der Querung. Nachdem man das fast komplett verlassene Dorf durchquert hat dauert noch etwa 10min bis man die Brücke über den Bach erreicht hat. Es zahlt sich noch aus, auch Mogessa di La zu besichtigen das auf der anderen Schluchtseite liegt. ( 01h 30' )
Route / Bemerkungen
Nach etwa 200m kommt man an der Ruine der namensgebenden Mühle vorbei (in Betrieb bis 1968), es folgen einige kurze Rutschen und ein 2m Sprung bis man oberhalb eines eindrucksvollen Felskessels mit riesigen Blöcken steht. Abseilkette für den folgenden 28m Fall rechts. Nach dem grossen Becken folgen zwei Sprünge, 6m und 5m, beim zweiten Becken Vorsicht: Felsrippen im Unterwasser. Nach einigen Abkletterpassagen verengt sich die Schlucht etwas und eine kleine Rutsche führt zum letzten Wasserfall. Links aufklettern um einen natürlichen Strumturm zu erreichen: 6.5m die beliebig oft wiederholt werden können.
Nach der Mündung in den Torrente Glagno sollte man nicht versäumen die tiefe Klamm des Torrente Glagnmo etwa 500m flussaufwärts zu erkunden - schöne Tuffformationen (Zeitaufwand hin- und zurück etwa 60min)
Der Rest des Abstiegs durch den Torrente Glagno ist nur mehr ein Wandercanyon mit ein paar Schwimmpassagen und Sprungmöglichkeiten.
( 03h 00' )
Rückweg
Nach der Brücke dem Wanderweg am linken Ufer folgen. Bei der überdachten Eisenbahnbrücke unter der Brücke durchwaten und weitere 10 min im Bachbett bis zur Brücke am Ausstieg wandern. ( 00h 20' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Canyoning dans le Nord Italie. Pascal van Duin, 2011
--
GeorgB - 29 Aug 2011