Kronburgschlucht
Charakteristik
Ein absolutes Highlight unter den Abseilcanyons im Herzen Tirols.Es gibt nicht eine Stelle an der sich der Bach nicht zumindest 20 Meter tief in den umgebenden Gneis gefressen hat.30 Abseilstellen und kaum Notausstiege halten auf Trab
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x40, Neopren: WARM!!!, Sicherungsmaterial: genügend Notbohrmaterial
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
10.6442 |
47.17682 |
1130 |
10.6346 |
47.18267 |
800 |
sonstige Karten
- ÖK 2226 Landeck
- Kompass WK 35 Imst-Telfs-Kühtai 1:50.000
Anfahrt
Inntalautobahn A12 bei Schönwies/Mils östlich von Landeck abfahren. Am westlichen Ortsende von Schönwies links von der Bundesstraße in den Ort abbiegen. Kronburg ist angeschrieben. Den Minischildern nach Kronburg folgen (westlich der Bahn entlang und dann in den Wald). nach 5 min führt die Straße über eine Brücke, hier parken.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Die Brücke an der geparkt wird, führt über die Kronburgschlucht. Wasserstand kontrollieren!!! Dann dem orographisch rechts gelegenem Steig hinauf folgen. Es finden sich immer wieder Abzweiger zur Schlucht an denen eingestiegen werden kann, selber schuld wer auf den oberen Teil verzichtet. Also weiter hatschen bis sich auf 1200 m.ü.A. das Gelände verflacht. Hier rechts runter zur Schlucht. ( 00h 45' )
Route / Bemerkungen
Nicht wundern wenns am Einstieg keine Sicherung gibt, es muss von der Fichte rechts abgeseilt werden. Sofort danach kommt man bereits zur Schlüsselstelle, einem 40-er, der 4 Becken überwindet und bei zu viel Wasser brutal sein kann. Übrigens ist die gesamte Schlucht sehr gefährlich bei hohem Wasserstand, da oft zwingend im Strahl abgeseilt werden muss und etliche Becken auf den Begeher warten. Weiters besteht große Murengefahr weshalb auch mit zerstörter Absicherung gerechnet werden muss (an Spits nicht sparen).Die Schlucht besteht aus Abseilen, Abseilen, Abseilen, ist wunderschön lässt aber keinen fun aufkommen. Sprünge und große Rutschen wird man vergeblich suchen, hier zählt nur das imposante Naturerlebnis und die Gewalt des Wassers. ( 04h 00' )
Rückweg
Variante 1: knapp vor der Straßenbrücke nach Kronburg am Fixseil rechts aufsteigen. 3 min. Variante 2: Die Schlucht vollenden und bis ins Tal abseigen. Vor der Bahnunterführung Fahrverbotsstraße/Radweg nach Zams (links) folgen, bis zum Forstweg - dort bis zum Auto aufsteigen. 15 min. ( 00h 15' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Tiroler Canyoningführer, Riml/Armor, 2012
- Canyoning in Bayern und Tirol. Werner Baumgarten, 2010
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
Blogeinträge