Gießenbach
Charakteristik
Kurzer Abseilcanyon
Hinweise
Ausgangspunkt kann oben oder unten sein.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x20m, Neopren: ca. 4 mm, Sicherungsmaterial: Setzzeug
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
11.10579 |
47.55676 |
920 |
11.1084 |
47.55967 |
710 |
sonstige Karten
- Bay. Landesvermessungsamt, Topographische Karte 8432 - Oberammergau, 1 : 25 000
Anfahrt
Von der B 2 zwischen Eschenlohe und Garmisch-Partenkirchen in Oberau am südl. Ortsende nach Westen abbiegen auf die B 23 in Richtung Ettal, Oberammergau. Die Straße steigt nach der Ortschaft kontinuierlich an und erreicht nach ca. 3,5 km hinter einer langgezogenen Links- und der darauffolgenden Rechtskurve den Ettaler Sattel (Höhe 880 m). Hier Auto abstellen.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Kurze Variante (zum unteren Einstieg ca. 15 Min.):
Vom Parkplatz etwa 100 m wieder zurück auf der B 23 bis zur letzten Kurve. In der Kurve zweigt ein Waldweg rechts (nach Süden) ab. Nach wenigen Metern verzweigt er sich. Den linken Weg nehmen und ihm hangabwärts folgen. Er nähert sich dem Gießenbach. Später führt ein Steig dem Gießenbach auf der orografisch linken Seite entlang leicht aufwärts und erreicht schließlich ein Wehr, wo der obere Gießenbach in einen Stollen abgeleitet wird. Hier oder kurz unterhalb des Wehres ist der Einstieg zur kurzen Variante.
Längere Variante mit zusätzlicher Bachwanderung (zum oberen Einstieg ca. 25 Min.):
Oben am Parkplatz dem Forstweg hinauf nach Süden, wenig später nach Südosten in Richtung Roßalm folgen. Nach einem kurzen Anstieg geht der Weg nach einer Rechtskurve Richtung Südwesten weiter und in die Horizontale über. Nach gut einem Kilometer erreicht der Weg fast die Bachsohle und man kann problemlos in das Bachbett hinuntersteigen. ( 00h 15' )
Route / Bemerkungen
Der Gießenbach stellt sich in der Langvariante (insgesamt 2,5-3 Std.) als landschaftlich reizvoller "Kiesellatscher" mit einigen kurzen Abkletter- bzw. erforderlichenfalls Abseilstellen dar.
Mit Erreichen des Wehres und der dadurch bewirkten Wasserableitung beginnt die Kurzvariante. Der untere Abschnitt ist ein kurzweiliger Abseilcanyon mit sehr geringem Wasserdurchsatz, der sich speziell für Anfänger eignet (keiner der 9 Abseiler höher als 10 m) und den man auch im Vorbeifahren mal eben so mitnehmen kann. Er ist risikoarm, da immer wieder Ausstiegsmöglichkeiten (nach links) bestehen.
Viele mutwillig zerstörte Sicherungen deuten auf einen Konflikt mit dem Fischereiberechtigten (?) hin.
Die Schlucht liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge, dem größten NSG in Bayern. ( 01h 30' )
Rückweg
Bei einem alten Wehr erreicht man den Talgrund bei ca. 710 m Höhe. Man folgt nun dem Weg bachabwärts, sieht am gegenüberliegenden Ufer eine Wasserfassung und quert nach ca. 200 Metern hinüber auf den Weg am anderen Ufer (nicht auf den Weg zur Wasserfassung!), wo er in Höhe der Bachsohle verläuft. Diesem sogenannten Kienbergweg folgt man aufwärts, erreicht die alte Kienbergstraße und später (kurz vor der Linkskurve) die B 23. Nach der folgenden Rechtskurve ist man wieder am Ausgangspunkt.
Man kann die Tour auch von hier unten (Auto am Bach in Oberau abstellen) beginnen und biegt vom Kienbergweg dann auf einen grasbewachsenen Waldweg links ab. Dieser mutiert in einen Pfad, der das Wehr ansteuert und uns so zum Einstieg führt, ( 00h 25' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
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WolfgangStreicher - 07 Dec 2012