Gorgas Negras
Charakteristik
Neben dem Balcés Superior der wohl längste Canyon der Sierra de Guara, vor allem, wenn man über den anschließenden Barrasil aussteigt. Abwechslungsreich und mit Funpotential.
Hinweise
Man muss nicht den Barrasil anschließen, sondern kann an dessen Beginn links hinauf aussteigen und zu Fuß nach Rodellar gehen. Zeitmäßig ist damit aber nicht viel zu gewinnen.
Reglementiert, aber idR. problemlos, vgl.:
http://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon-reglementation/20784/legislation.html
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x25m, evtl Stirnlampe für Anmarsch bei Dunkelheit
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
-0.1285 |
42.31459 |
905 |
-0.11056 |
42.28679 |
700 |
sonstige Karten
Anfahrt
Auf der N-240 von Lleida oder auf der A-138 von Frankreich durch debn Tunnel von Bielsa über Ainsa nach Barbastro. Auf der Umgehungsstraße um die Stadt herum und auf der N-240 weiter in Richtung Huesca. Ungefähr 22 km nach Barbastro zweigen wir rechts auf die A-1229 ab. Über Abiego und Bierge (nach Abiego links abbiegen) kommen wir nach Rodellar (ca. 30 km ab der Abzweigung von der N-240).
Haben wir 2 Autos zur Verfügung, kann man eines beim "Camping El Puente" am Alcanadre abstellen (etwa 600 m vor Rodellar die Teerstraße links steil hinab (Wegweiser).
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
In Rodellar der Beschilderung zum Barranco Mascun folgen. Wir kommen hinunter zum Bach, queren diesen und kommen zur Quelle auf der rechten Seite. Weiter geht es nordwärts, wir gehen nun links den Bco Fornocal de Andrebot hinauf. Wir kommen aus den Büschen heraus und stehen auf einer freien Hochfläche. Rechts geht der Hauptweg weiter in Richtung Nazarre und Einstieg Gorgas Negras. Wir folgen ihm durch das "Vallon de los Moros" und kommen auf der Höhe zu dem Dolmen "losa Mora", der etwas rechts abseits liegt. Evtl. kann man hier den Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Pyrenäenhauptkammes genießen. Witer geht es in Richtung NNw zu den Ruinen von Nasarre zu. Links daran borbei und beim letzten Haus nicht mehr wie früher halbrechts die Piste abwärts bis zum Einstieg, sondern halblinks den Spuren folgen, die sich zu einem Pfad verdichten, der am linken Hang abwärts zieht. Er bringt uns unmittelbar vor der ersten Verengung zum Einstieg. ( 03h 00' )
Route / Bemerkungen
Zu Beginn wechseln meist flache Gumpen mit kleineren Gefällestufen ab. Dann wird der Abstieg abwechslungsreich. Abseiler (fast alle springbar), kleinere Passagen im Souterrain und wir kommen zum markanten Topf. Bei wenig Wasserdurchsatz im Sommer aus gebückter Haltung von links springbar, vei viel Wasserdurchsatz rechts über die 20 m - Wand abseilbar. Dann eine enge Passage. in den folgenden großen Gumpen eine spürbar kalte Karstquelle. Am rechtwinkligen Knick haben wir den sportlicheren Teil schon weitgehend hinter uns. Es folgen ein Chaos, Laufstrecken, einige Sprungmöglichkeiten und dann der große Gumpen, in den man aus großer Höhe springen kann. Alternativ kann man aber am linken Rand des Felsens durch ein kleines Koch unter die große Deckplatte und so vom linken Rand in den Gumpen eintauchen. Über diesen "Weg" in umgrkehrter Richtung lassen sich hier auch Sprünge wiederholen. Nun geht es etwas ermüdend trotz der Schönheit der Landschaft hinaus bis zur großen Wiese mit Quelle und den Pappeln am Beginn des Barrasil. ( 05h 00' )
Rückweg
Entweder weiter im Alcanadre durch den Barrazil (vgl. dort) oder links hinauf aussteigen und nach dem flachen Sattel auf dem Anmarschweg rechts hinunter zum Mascun und zurück nach Rodellar. ( ka )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
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externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Pyrenäen. Die schönsten Canyoning Touren. . Roger Büdeler - Gabriele Flitner, 1997
- Mayencos Canyoneering technical meeting. FAM-FAE, 2016
- Canyons Pyrenees. 50 descentes canyons. www.canyons-pyrenees.com, 2014
- Canyoning in Southern Europe. John Bull, 2008
- Le tour de l´Europe en canyon. Les plus belles descentes. Stéphane Coté, 2007
- 50 Barrancos del Pirineo. Los descensos mas bellos. José A. Ortega - Miguel A. Cebrián, 2006
- Canyonisme - La Sierra de Guara. Randonnées, Randonnées acuatiques. Patrick Gimat, 2005
- Sierras de piedra y agua. Barranquismo en Huesca - Parque de la Sierra de Guara - Sierras exteriores. . Enrique Salamero, 2002 + 2009
- Guía de descenso de cañones y barrancos. Sierra de Guara. Eduardo Gómez - Laura Tejero, 2002
- Guara total. Sierra de Guara. Eduardo Gómez, 2001
- Guía de barrancos y cañones de la Sierra de Guara. Mapa. José Luis Añaños, 1998
- Descenso de cañones. Sierra de Guara. Tomo I. Sector Alcanadre. Eduardo Gómez, 1997
- Descentes de canyons dans le Haut-Aragon. Livre 1 - Sierra de Guara et Haut-Aragon occidental. Patrick Gimat - Jean Paul Pontroué, 1995
- El Parque de la Sierra y los Cañones de Guara . David Gómez Samitier, 1993
- Les canyons de la Sierra de Guara Haut - Aragon. Fernando Biarge - Enrique Salamero, 1992
- Descubriendo cañones. Francis de Richemond - Claude Chantemesse, 1992
- Canyons & Barrancos. Massif du Mont Perdu - Gavarnie - Sierra de Guara. Jean Paul Pontroué, 1992
- Huesca. Cañones y barrancos. Tomo 1 - Sierras. Fernando Biarge - Enrique Salamero, 1991
- À la découverte des canyons. F. Richemond - C. Chantemasse, 1988
- Canyons et barrancos Haut-Aragón. Du Mont Perdu à la Sierra de Guara. J.P. Pontroué - F. Biarge, 1987
- Cañones, gargantas y barrancos del Alto Aragón. Del Monte Perdido a la Sierra de Guara - Los 50 mejores descensos . Fernando Biarge - Jean Paul Pontroué, 1986
- Sierra de Guara - Alto Aragón. Jean Paul Pontrue - Fernando Biarge, 1986
- Canyons et barrancos. Jean-Paul Pontroué, 1985
- Canyons, sierras et villages du Haut Aragon A. Galicia - J.P. y Ph Pontroué - F. Biarge - A. Castán - S. Pallaruelo, 1984
- La Sierra de Guara. Pierre Minvielle, 1984
- La sierra de Guara. Cayetano Enríquez de Salamanca, 1982
- Les Canyons de la Sierra de Guara. Michel Ambit - J.P.Pontroué, 1981
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WolfgangStreicher - 2016-02-24