Auerklamm

Charakteristik

Spektakulärer, aquatischer Canyon der sicherlich zu den Klassikern in Österreich zu zählen ist. Bei hohem Wasserstand kann dieser Canyon unbegehbar werden, dafür ist er schon fast übersichert und Notausstiege sind einige vorhanden. Die leichte Erreichbarkeit führt aber an Wochenenden dazu dass massenweise Touristen durch den Bach geschleift werden.

Eckdaten

Identifikation		Lage		Bewertung
UCI	atjuras01	Land	at	Aic Bewertung	v3, a5, III
Flussname	Nederbach	Bundesland	Tirol	Absicherung	xxx
Schluchtname	Auerklamm	Region	Stubaier Alpen	Höhendifferenz	240 m
Synonym		Talort	Ötz	Gesamtzeit	03h 43'
				max. Abseill.	25 m
Hilfe und Erklärungen zu den Eckdaten				Subjektiv	1234567

Materialbedarf

Seil: 1x50, Neopren: 5 mm, Sicherungsmaterial: Notmaterial

Koordinaten und Karten

Koordinatensystem	Einstieg			Ausstieg
	Rechts (Ost)	Hoch (Nord)	Höhe	Rechts (Ost)	Hoch (Nord)	Höhe
Geographische Koordinaten (dd)	10.87709	47.21745	1020	10.8704	47.2138	780

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sonstige Karten

• ÖK 50, Imst, Blatt Nr. 146
• Freytag & Berndt - WK 252 - Imst-Landeck Telfs-Fernpass, 1:50 000
• Kompass WK 35 Imst-Telfs-Kühtai, 1:50 000

Anfahrt

Von der Inntalautobahn bei Haiming Richtung Ötztal abfahren. Weiter bis Ötz, am Ende des Ortes nach links Richtung Kühtai abzweigen. Vor dem Ortsbeginn von Taxegg ist rechts eine kleine Parkfläche zum parken.

Zustieg

Bei dem markanten orangen Vermessungspunkt und einer Parkbank führt ein Weg bergab zu einer Holzbrücke. Hier ist der Einstieg in die mittlere Auerklamm (Abseilen) der nicht auf dem Topo eingezeichnet ist. Den Einstieg in die untere Auerklamm erreicht man über einen Pfad der links von der kleinen Kapelle, gleich bei der Holzbrücke, abzweigt. Steil bergab geht es ca. 10 Minuten bis man den Einstieg erreicht. Will man die Schlucht vollkommen durchsteigen so gibt es noch einen Einstieg oberhalb von Taxegg. Am Ortsende kommt man zu einer Brücke, und folgt dann dem Bachlauf auf der rechten Seite bis zu einem kleinen Staudamm. ( 00h 03' )

Route / Bemerkungen

Im mittleren Teil trifft man auf einen 40m Wasserfall weshalb die zwei 50m Seile benötigt werden. Steigt man erst im unteren Teil ein reicht ein 35m Seil. Im unteren Teil geht es gleich sehr spektakulär mit einer 8m Rutsche die im freien Fall endet los. Es folgt ein Wasserfall bei dem man ein paar Meter abklettern und dann springen kann. Nach einem weiteren Abseiler folgt eine 10m Rutsche in eine schöne Gumpe. Zwei Abseiler weiter steht man vor einem 17 Wasserfall der angeblich auch per Sprung zu überwinden ist. Bei meiner Begehung war die Gumpe aber eindeutig zu seicht. Schon beim 4m Sprung vom Absatz darunter gabs Bodenberührung. Die nächsten Abseiler sind wieder perfekt eingerichtet, teilweise mit Stahlseilen als Rappel Guidé. Eine sonnige Gumpe leitet führt zu einem 10m Sprung in einen schier bodenlos erscheinenden Kolk. Gleich darauf kann man 8m in den nächsten Springen, mit leichtem Bodenkontakt. Die nächsten Hindernisse können an Fixseilen abgeklettert werden und man gelangt zum Abschlussabseiler vor dem man aber nach rechts aussteigen kann falls man nur ein 35m Seil dabei hat. ( 03h 00' )

Rückweg

Nach dem Ausstieg folgt man der Strasse ca. 250m talauswärts. Hier führt ein Wanderweg zurück bis zum Parkplatz. ( 00h 40' )

Topo

 

Weblinks

• http://www.cni.at/members/alpinesicherheit/alpinesicherheit/canyoning/schluchtenfuehrer.html
• Descente-Canyon: http://www.descente-canyon.com/canyoning/canyon/21812/Auerklamm.html
• http://ropewiki.com/Auerklamm

 

Fotogalerie

Galerie	Aufnahmedatum	Fotograf
JurassicParkCanyonFotos20031125	25 Nov 2003	PeterSykora

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externe Fotogalerien

• https://goo.gl/photos/qiB2oiqSaDN5SVJw6 (18.07.2014)
• https://goo.gl/photos/a21TVmr1jvCQkt1m8 (29.10.2005)
• https://goo.gl/photos/KXPb9Y7rpUnFaSFv8 (08.07.2007)

Videos

• https://youtu.be/7MaVGSGkSVI (18.07.2014)

Literatur

• Tiroler Canyoningführer, Riml/Amor, 2012
• Canyoning in Bayern und Tirol, 2013
• Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
• Le tour de l´Europe en canyon. Les plus belles descentes. Stéphane Coté, 2007

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-- PeterSykora - 14.9.2003