Barranco Fondo, Bco. San Martin
Charakteristik
Jeweils 2-3 Abseiler im Oberlauf, dann Gumpenwanderung auf versinterter Bachsohle. Sprung- und Rutschmöglichkeiten.
Der Canyon sollte im Frühjahr oder nach (starken) Regenfällen begangen werden, da im Sommer der Wasserdurchsatz ausbleibt.
Hinweise
Der Rio Sieste wird auf etwa 780m Höhe von 2 Quellflüssen gespeist, die hier zusammen laufen. Die Bezeichnung dieser Quellflüsse divergiert jedoch. In den Beschreibungen. Sowohl in Büchern wie auf Internetplattformen wird der orograf. rechte Quellfluss fast durchweg als (Gargantas du) Rio Sieste bzw. Bco. San Martin bezeichnet, der Linke als Bco. Fondo oder (Affluente)Bco. del Rio Sieste.
In dem Verf. zur Verfügung stehenden Karten - auch in Google Earth - sind die Bezeichnungen vertauscht: Hier wird der re. Zufluss als Bco. Fondo beschriftet, der linke als Rio Sieste. Ausnahme Nops Wanderkarte.
Ich werde im folgenden nur vom (orograf.) rechten und linken Quellfluss sprechen.
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Eckdaten
Achtung!! Dieser Canyon ist potentiell begehbar, wurde aber vom Autor (den Autoren) selbst noch nicht begangen. Die Information in diesem Artikel ist daher unvollständig oder nicht überprüft. Falls ihr den Canyon kennt dann erweitert oder korrigiert bitte diese Beschreibung um eure Informationen. |
Materialbedarf
2x30m Seil
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
0.01778 |
42.4042 |
860 |
0.03592 |
42.40794 |
700 |
sonstige Karten
Erstbegehung
- rechter Quellfluss 1987, Pujol + Lacoste, li. Quellfluss 1993, Patrick Gimat
Anfahrt
Von Ainsa, vgl. Google-Karte "Anfahrt" in Fotogalerie.
Man könnte auch mit Autoumsetzung sich den Zustieg erleichtern, aber 22km Umsetzstrecke und ein wenig interessanter Abstieg im Rio Sieste bis E1 lassen diese Alternative in der Praxis entfallen. Wer sich hierdurch nicht abschrecken lassen will, kann Näheres zur Umsetzung in "Senderos de Agua del rio Ara" auf Seite 85 rechts unten nachlesen.
Zustieg
Man kann auch im Canyon selbst nach oben steigen, wird dann aber nicht umhin kommen, den Neo anzuziehen.
Wo man den Zusammenfluss der beiden Quellbäche bei der Poza Chinchirigoy erreicht - hier spätestens muss man schwimmen -, kann man rechts (= orograf. links) hinauf zum Einstieg in den li. Quellfluus (E2) und von dort weiter auf einem Pfad nach E1. Oder man geht den rechten Quellfluss links haltend direkt nach E1 aufwärts und überwindet den Doppelwasserfall "Coño del Mundo"-"Cascada del Confesionario" über einen Klettersteig auf der orograf. rechten Seite. ( 01h 20' )
Route / Bemerkungen
Man kann nach einem Einstieg über E1 oder E2 direkt am Zusammenfluss der Quellbäche weiter abwärts gehen oder man kombiniert die beiden Quellbäche, wie auf der Kartenskizze eingezeichnet. Letzteres auch zu sehen im youtube-Video:
https://youtu.be/0LY-qS3OvFg ( 04h 30' )
Rückweg
Nach dem letzten Becken der "Pozas de San Martin" links hinauf zum Anmarschweg und zurück zum Auto ( 00h 10' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Descentes de canyons dans le Haut-Aragon. Livre 2 - Mont Perdu, Cotiella et Haut-Aragon oriental. Patrick Gimat - Jean Paul Pontroué, 1995
- Canyonisme - La Sierra de Guara. Randonnées, Randonnées acuatiques. Patrick Gimat, 2005
- Senderos de agua del Río Ara. Barranquismo en Sobrarbe. Ricardo Blanco - Alex Puyo - David Tresaco, 2014
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WolfgangStreicher - 2018-10-26