Vajo dell'Orsa, Val delle Pissotte
Charakteristik
Abwechslungsreiche, landschaftliche beeindruckende und gewaltige Schlucht. Nach einigen Einstiegsbecken folgt zuerst eine lange, uninteressante, rutschige Gehstrecke bevor man die dunkle Engpassage erreicht. Danach folgt das trockene Felslabyrinth mit 100-e Meter hohen Wänden; liebliches Finish. Sprünge, Rutschen, 32 Abseiler. Ostalpenherz, was willst du mehr?
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 1x50m+Reserveseil, Neopren: ca. 5-7 mm, Sicherungsmaterial: nur Standardmaterial
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
10.860332 |
45.661914 |
650 |
10.86807 |
45.64696 |
190 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 48 Dolcé I-NE, 1:25 000
- Kompass 1:50 000, Blatt Nr. 102 - Monte Baldo
Anfahrt
Von der Brennerautobahn Ausfahrt "Affi" und Richtung Brentino Veronese. Durch Brentino durch und auf der Via Molini bis zu einem alten ENEL-Kraftwerk (zum Schluss Schotterstraße)
Anscheinend wird ein Teil der Schlucht (wohl der untere) regelmäßig geführt (Veranstalter "Wonderworld" -
WoStr.). Evtl. gibt es hier einen Zustiegsweg. Für die gesamte Tour mit 2. Auto zurück nach Affi und Abzweigung nach Ferrara di Monte Baldo. Nach Spiazzi kommt Fraine di Sotto (1km vor Ferrara in Linkskurve die Häuser rechts), wo ein Schild "Vajo dell'Orsa" steht. Hier Auto an der Straße abstellen. Alternativ spricht der Führer von einem Zustieg bei Ferrara in der Nähe des Staudamms.
Zustieg
Zwischen den Häuser in Fraine di Sotto durch über eine Absperrung auf einen Weg, der, anfangs in Kurven, steiler werdend ins Bachbett führt. Dem Bach folgend markiert eine, an einem Stein angebrachte, große Metalltafel mit Tourinfos den Beginn der Tour.
Auch von Brentino aus beim Dorfbrunnen Aufstieg am orograf. rechten Hang auf Wanderweg mit unzähligen Stufen möglich (Wegweisschilder: Madonna della Corona). Bald nach dem Marienschrein in der Halbhöhle teilt sich der Weg (bis hierher 1h Zustieg). Hier nicht weiter zur Kirche aufsteigen, sondern den Weg mit der Wegweiser-Tafel "Sentiero Naturalistico" hinab, der in weiteren 30 min den Bach quert- hier einsteigen.
Auch am orogr. linkem Ufer zieht ein Steig empor. Etwa auf Höhe 650 m ü.NN dem li. abbiegenden Pfad hinab zum Bachbett unmittelbar vor der Verengung folgen. Beide Zustiegswege Jeweils 1,5 Std. (Beide Zustiege empfehlenswerter als Autoumsetzung über 26 km - Wolfg. Streicher) ( 00h 30' )
Route / Bemerkungen
Nach ein paar schönen, teils springbaren Becken und einer langen, rutschigen Gehstreck führt der Bach tief eingeschnitten und eng durch einige Becken (Stirnlampe von Vorteil), oft ohne Blick auf den Himmel. Im Mittelteil (Felslabyrinth) verläuft das Wasser unterirdisch und es geht trocken und mühevoll über einen Blockirrgarten, der von hunderte Meter hohen Wänden umrahmt wird weiter. Die stets vorhandenen Stände wolen hier manchmal erst entdeckt werden. Im unteren, bewaldeten Teil trifft man wieder auf Wasser und einige Abseiler, schöne Becken, Sprünge und/oder Rutschen. 200m nach der Plakette mit der Nr.1 entweder rechts aussteigen oder die Tour für 1Std weiter fortsetzen.
Anscheinend besteht die Gefahr, dass bei starkem Niederschlag die Staumauer oberhalb des Einstiegs automatisch öffnet.
Kleinkraftwerk mit Schleusenautomatik Tel. 0439/497101 (
WoStr). ( 04h 30' )
Rückweg
200m nach dem Durchstieg durch den Felsspalt (Plakette Nr.1) erscheint rechts ein deutlich sichtbarer Weg der 2x die Bachseite wechselt zurück zum Auto, bzw. man setzt die Schlucht mit weiteren 4 Abseilstellen fort und steigt erst unmittelbar vor dem Kraftwerk aus. ( 00h 10' )
Topo
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning dans le Nord Italie. Pascal van Duin, 2011
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Le tour de l´Europe en canyon. Les plus belles descentes. Stéphane Coté, 2007
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
- Canyoning. Bergsport im Wasser Alfons Zaunhuber, 1996
- Profonde gole. Michele Sivelli y Mario Vianelli, 1988
Blogeinträge
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AndreasAichholzer - 31 Aug 2012