Hallo Stefan, Peter und co!
Nach anfänglichem Hin und Her wo wir bei dem nur bedingt fürs schluchten geeigntem Wetterbericht aufbrechen sollten (Tessin, Gardasee, Slowenien, Friaul, Tirol waren unsere variablen Ziele, für die wir auch vorbereitet waren - der Drucker lief heiß), starteten wir schlussendlich am Donnerstag nach Niederösterreich!! - dort war der Wetterbericht am besten für Do. Mit den kids sind wir dann den Rotmoosbach gegangen - war genau richtig für unsere Minischluchtingprofis. Danach sind die übermotivierte Ulli und ich noch den Aquamax geschluchtet. Ein Wunder, dass der bei den Lawinenresten (da liegen doch tatsächlich noch 4 meter schnee drinnen!!) und Baummikados am Ende der Schlucht eigentlich recht toll war.
Am nächsten tag gings zum schluchten in die Therme - einzige Möglichkeit bei Dauerregen über ganz Mitteleuropa. Danach entschieden wir nach Rücksprache mit Charly Gabl - alias Peter Sykora (eben unsere tägliche Telefonauskunft), nicht zum Wocheinersee zu fahren, da dort die Pegel weit über Hochwassermarke waren. Übernachtung in dem wunderschönen Ort Venzone - dann camping lago di cavazzo, Wanderung mit den hochmotivierten kids auf den monte festa mit einer irrsinnigen Gipflelfestung aus dem 1. Weltkrieg; dann ein beeindruckendes Eselrennen in Fargangno mit Volksfeststimmung und herrlichem Blick über die ganze Tagliamentoebene.
Am camping hats dann abends schluchtinggespräche mit den netten Stefans und co gegeben - leider mit zuwenig Coronas :-).
Es folgte eine herrliche Flusswanderung auf dem tagliamento (von Venzone bis del Pietro). Beim Parkplatz hab ich einen Autoknacker gerade noch rechtzeitig auf frischer Tat ertappt (wir waren nur 3 Minuten vom auto weg). Er hatte zum glück noch nichts ruiniert. Wir waren dann noch deutlicher - wie bereits in den Schluchtingführern und auf vielen Schildern angeführt - gewarnt. Ist irgendwie schade, dass man seine karre nicht beruhigt abstellen kann...
Am nächsten Tag wählte ich dann den Torrente Favarinis (Stefan + Freunde) hat ihn mir auch empfohlen. Während ich mit den beiden mädels ute und ulli springen rutschen und abseilen war, hütete robert die kids die an der fella gatschten - und die Autos. Dafür ging ich mit ihm am nächsten Tag den Bach gleich nochmals.
zum Favarinis: der im DCV von Elke Oßwald beschriebene neue Zustieg ist sehr empfehlenswert. Wir haben ihn gefunden, aber eine genauere Beschreibung wär nicht schlecht (zB: Abzweigung vom Wege genau bei Höhenmeter 500 und ca. 50 Meter nach einem verfallenen Steingebäude). Sicherungen waren alle perfekt. Ein Sprung hat sogar mir Überwindung gekostet (subjektiv gute 15 m, objektiv??)
Nach eher mäßigem Wetterbericht sind wir dann nach Kärnten und wollten die Mauthnerklamm mit kids machen. War leider wegen Schlägerungsarbeiten gesperrt - wir sind nur ein kleines Stück von unten in die Klamm - ist ziemlich beeindruckend dunkel und hoch.
Sodala und jetzt noch a paar bilder.
lg Stefan
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