Fallbach
Charakteristik
Südseitige Ausrichtung; Folge meist höherer Abseiler, keine Einschluchtung, keine Rutschen oder Sprünge möglich.
Hinweise
Kann nach niederschlagsarmen Wintern relativ früh im Jahr begangen werden. Schöne Ausblicke auf die Berglandschaft jenseits des Inns.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 1x60m, 2x30m, Neopren 5mm, Setzzeug
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
11.52929 |
47.3256 |
1260 |
11.53015 |
47.3222 |
960 |
sonstige Karten
- AV-Karte 5/2, Karwendelgebirge Mitte, 1/25 000
- ÖK 2223, Innsbruck, 1/25 000
- Freytag & Berndt - WK 323 - Karwendel - 1:50.000
Anfahrt
Wir verlassen die Inntalautobahn A12 etwa 14 km östlich von Innsbruck über die Ausfahrt Hall-Mitte. Wir fahren auf der 171a nach Hall hinein, folgen im Prinzip immer dieser Straße, die nach Überfahren der ersten großen Kreuzung als L225 um den Kern der Stadt in einem Rechtsbogen herumzieht. Dann wendet sie sich an einem Kreisverkehr nach Norden in Richtung Absam, Gnadenwald. Wir durchfahren Absam und folgen ziemlich am Ortsende weiter der L225, die in einem leichten Rechtsknick nach NO zieht, in Richtung Gnadenwald. 1200m nach diesem Knick passieren wir die Waldkapelle. 150m weiter biegen wir links in den Wald ab und parken unser Auto auf der großen Freifläche.
Auch eine Autoumsetzung ist möglich (7 km). Dazu fährt man mit dem 2. Auto zurück auf die Walderstr. und hier 1,9 km links in Richtung Gnadenwald Hier in St. Martin biegen wir links ab auf die Mautstraße (Hinterhornstraße), die hinauf führt zur Hinterhornalm (1522m). Wir fahren auf dieser Mautstraße 5 km bergauf. In der Nähe einer markanten Rechtsserpentine auf 1400m Höhe stellen wir das zweite Auto ab auf einer zum Parken ausgewiesenen Stelle ab.
An dieser Rechtskehre nehmen wir den Wanderweg in westlicher Richtung (Wegweiser Alpensöhnehütte). Er führt im Wesentlichen fast höhengleich, insgesamt gesehen sogar leicht abfallend unter den Gipfeln der Nordkette entlang. Wir queren einige Sturzbäche, passieren den Kandlerboden und komme nach etwa 1 Std. zur "Schäferhütte". Direkt danach erreichen wir das geröllige Bachbett des Fallbachs.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Im Bereich des Parkplatzes nehmen 3 Forststaßen ihren Anfang. Wir nehmen die mittlere bergauf und kommen nach etwa 300m zu einer Verzweigung. Von rechts kommt die Piste, die wir nach dem Ausstieg herabkommen werden. Wir halten uns aber auf der Piste halblinks ("Rundweg Usterberg"). Wir kommen zu einer ersten scharfen Linkskehre (885m üNN), lassen später eine Abzweigung nach links (935m üNN) unbeachtet und kommen bei 980m üNN zu einer zweiten scharfen Linkskehre. Wir nehmen nun den hier abgehenden Steig, der in nördlicher Richtung in gewissem Abstand zwar, aber letztlich parallel zum Fallbach aufwärts zieht. Etwa auf Höhe 1240m üNN stoßen wir auf einen horizontal querenden Wanderweg, dem wir nach rechts bis in das Bachbett des Fallbaches folgen (Einstieg). ( 01h 20' )
Route / Bemerkungen
Zu Beginn wechseln Hatscher im breiten Kiesbett ab mit längeren Abseilern. Nach dem 6. Abseiler erreichen wir den 90m-Wasserfall. Früher hat man orograf. links des Falls abgeseilt, wobei der Zwischenstand etwa auf halber Strecke zu finden war. Nun soll der 90m-Fall von orograf. rechts angegangen werden. Von dort im Strahl auf die andere Seite des Strahls pendeln und nach 50 Metern dann den alten Zwischenstand auf der orograf. li. Seite erreichen. Nach einer anderen Info bleibt man orograf. re., kommt nach 30m zu einem Zwischenstand und seilt von hier die restlichen 60m ab. Die beiden letztgenannten Varianten sind vom Verf. nicht verifiziert!
Dann geht es über kleinere Stufen abwärts, bis man die Tour mit zwei höheren Stufen (30m u. 40m) abschließt. ( 03h 00' )
Rückweg
Aus dem Kiesbett rechts hinaus nehmen wir den deutlichen Pfad. Er bringt uns zu einem Forstweg, den wir abwärts gehen bis zum Parkplatz. ( 00h 20' )
Weblinks
Fotogalerie
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externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning in Bayern u. Tirol, Werner Baumgarten, Auflage 2013
- Tiroler Canyoningführer, Amor/Riml, 2012
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WolfgangStreicher - 2015-08-05