Klar ist, dass eine Fortsetzung im Travo (nach dem Zusammenfluss von Luvana und Arinella) bis zur Pont de Bura und dem dort abgestellten Auto verboten ist, sofern die VO nicht jeglicher Wirksamkeit entbehrt.
Problematisch ist für den Canyonisten aber auch, dass der Luvana möglicherweise über Privatgrund verlassen werden muss (vgl. dazu unten bei Rückweg).
Unabhängig von der zeitlichen Wirksamkeit des Verbots aus dem Jahr 2000 (in Deutschland können VOen nur zeitlich beschränkt erlassen und müssen ggf. nach erneuter Prüfung jeweils verlängert oder aufgehoben werden - siehe auch Art 11 des Erlasses der Gemeinde Chisa - und dessen gebietsbezogene Reichweite (vgl. oben) wird hier der Canyon totz evtl. wirksamer Verbotsverfügung beschrieben, damit für den Fall einer Aufhebung des Verbots vorhandene Kenntnisse dann zur Verfügung stehen.
Identifikation | Lage | Bewertung | |||
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UCI | frluvan01 | Land | fr | Aic Bewertung | v4, a4, III |
Flussname | Luvana | Bundesland | Corse | Absicherung | x |
Schluchtname | Region | Corse-du-Sud | Höhendifferenz | 415 m | |
Synonym | Talort | Chisa | Gesamtzeit | 09h 45' | |
max. Abseill. | 35 m | ||||
Hilfe und Erklärungen zu den Eckdaten | Subjektiv |
Koordinatensystem | Einstieg | Ausstieg | ||||
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Rechts (Ost) | Hoch (Nord) | Höhe | Rechts (Ost) | Hoch (Nord) | Höhe | |
Geographische Koordinaten (dd) | 9.22875 | 41.90231 | 810 | 9.24358 | 41.90643 | 395 |
Die zweite Möglichkeit eröffnet sich noch vor der ersten Mega-Rutsche mit anschließendem freien Fall über 4m. Hier ist in der IGN-Karte ein Pfad eingezeichnet, der den Bach auf etwa 470m Höhe kreuzt. Fraglich, ob er heute noch erkennbar ist. Auch hier rechts hinauf zum Anmarschweg.
Die dritte Ausstiegsmöglichket bietet sich nach der Stufe mit der kernigen Rutsche im oberen Teil. Bachab gehend suchen wir eine geeignete Stelle, um das Bachbett nach rechts zu verlassen (etwa 425m alt.). Dann geht es teilweise über ehedem terrassiertes Gelände durch den "Niederwald" aufwärts, bis wir auf den Anmarschweg treffen. Dieser Anstieg im steilen Westhang hat den wesentlichen Vorteil, dass das Gelände weitgehend frei von Macchia ist (vom Verf. verifiziert).
Letzte Ausstiegsmöglichkeit ist dann am Zusammenfluss mit dem Arinella (395m alt.). Auf dessen letzten Metern ebenfalls weglos den Hang in Richtung NNW ziemlich geradlinig hinauf, bis wir auf einen Pfad stoßen, dem wir nach rechts zu einem Weg nach Chisa bringt. Hier gibt es über 140 Höhenmeter Macchia satt und oben angelangt hat man aber wenig später die ersehnte Möglichkeit, sich an der gefassten Fontaine de Petralata zu erfrischen.
Im IGN-Guide "Corse" sowie bei http://corse-sauvage.com/canyoning/canyons/lamaluvanaarinella.html wird noch eine weitere Ausstiegsvariante vorgestellt, nämlich am Zusammenfluss von Luvana und Arinella letzteren gegen dessn Fließrichtung aufwärts zu gehen und nach einigen hundert Metern dort rechts (orograf. links) auszusteigen, wo ein unscheinbarer Pfad hinauf führt zur Bergerie de Purcaricciola. Auch dieser Pfad trifft auf den Weg, der - an der Quelle vorbei - nach Chisa führt. Anno 1997 haben wir versucht, diesen Ausstieg zu nehmen, sind aber daran gescheitert, dass schon die erste Stufe im Arinella (von unten gesehen) nicht überwindbar schien.
Sie zu den möglichen Ausstiegspunkten und - Wegen auch Google-Skizze in externen Fotos ( 01h 10' )
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-- WolfgangStreicher - 2018-01-01
-- PeterSykora - 23 Oct 2007