Rio della Madonna
Charakteristik
Alpiner und wasserreicher (trotzdem glitschig), über weite Strecken eng eingeschnittener Canyon, der nach eindrucksvollem Beginn gegen Ende etwas an Attraktivität verliert.
Hinweise
Nicht weit entfernt die Canyons Bandia, Bianco und Conforent.
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Eckdaten
Achtung!! Dieser Canyon ist potentiell begehbar, wurde aber vom Autor (den Autoren) selbst noch nicht begangen. Die Information in diesem Artikel ist daher unvollständig oder nicht überprüft. Falls ihr den Canyon kennt dann erweitert oder korrigiert bitte diese Beschreibung um eure Informationen. |
Materialbedarf
2x30m Seil (Seilbahn); Setzzeug
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
7.09306 |
44.35776 |
1770 |
7.0925 |
44.34949 |
1470 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V, 79 Monte Nebius III-SE, 1:25 000
- IGC 7, Valli Grana-Maira-Stura, 1:50 000
Anfahrt
Entweder aus Richtung Cuneo oder aus dem Roya-Tal kommen wir nach Borgo San Dalmazzo. Von hier nehmen wir die SS21 und fahren das Tal der Stura di Demonte aufwärts über Demonte und Vinadio, nach Sambuco. Zur Anfahrt des Parkplatzes in Sambuco siehe in Fotogalerie. Das Parken ist hier reglementiert - neben dem "Blockhaus".
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Vom Parkplatz folgen wir der Straße (Via Colle del Mulo) in nordöstlicher Richtung (Vallon de la Madonna). Nach etwa 400m zweigt rechts ein Weg ab, der über eine Brücke an das andere Ufer des Baches führt. Diesen ignorieren wir und bleiben am orograf. rechten Ufer. Noch einmal 400m weiter quert dann auch unser Weg an das jenseitige Ufer. Wir folgen der rot-weißen Markierung uns steigen in stets gleichbleibender relativ geringer Entfernung zum Bach in vielen Serpentinen aufwärts. Auf etwa 1740m Höhe führt der Steig aus dem Wald heraus und es eröffnet sich der Blick auf die obersten Wasserfälle. Darüber steigen wir in den Bach. ( 01h 45' )
Route / Bemerkungen
Es erwarten uns etwa 15 Abseiler, beginnend mit der eindrucksvollen C23. Hier könnte eine Seilbahn bei starkem Wasserdurchsatz hilfreich sein. Die Schlucht ist in der Folge eng eingeschnitten. Wo sie sich wieder öffnet, erwarten uns noch einige Stufen, die nicht eingesichert sind, aber umgangen werden können. Dann achten wir auf einen kaum erkennbaren Pad, der den Bach kreuzt. Wir steigen hier nach links aus.
( 04h 30' )
Rückweg
Nach wenigen Metern stoßen wir auf unseren Anmarschweg und folgen diesen wieder hinunter zum Auto.
Wer sich etwas pioniermäßige Abwechslung gönnen will, steigt nicht nach links, sondern nach rechts aus. Auch hier führt ein Pfad hinunter nach Sambuco zum Auto (siehe Fotogalerie). ( 00h 45' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Literatur
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 2 - Ligurie, Italia centrale et du sud, Sicile, Sardaigne, Balkans.... Stéphane Coté, 2009
- Sambuco 360. Gianfranco Ghibaudo - Gianluca Bergese, 2007
- 30 plus beaux canyons Alpes du sud. Hubert Ayasse, 2006, 2000
- Canyons des Préalpes Liguriennes et Piémontaises. Christophe Folléas - Brigitte Gimenez, 2006
- Gole & Canyons. 3- Italia Nord-Ovest. Francesco Cacace - Roberto Jarre - Dino Ruotolo - Roberto Schenone, 2003
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WolfgangStreicher - 2017-02-15