Gola di Variola inferiore, Dagliano
Charakteristik
Attraktiver Abseilcanyon
Hinweise
Nach dem Verbot von 2010 (tödlicher Unfall) anno 2014 neu eingesichert und wieder freigegeben für Begehung. Die Problematik der Wasserableitung ist geblieben, da das aus dem Rasiga abgeleitete Wasser bei evtl. Störungen auch durch den Variola inf. abgelassen werden kann.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x40m, Neopren: ca. 5 mm, Sicherungsmaterial: anno 2014 neu eingesichert
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
8.22468 |
46.12563 |
720 |
8.22636 |
46.12077 |
500 |
sonstige Karten
- CNS 285, Domodossola, 1:50 000
- IGC nº 11 - Domodossola-Val Formazza, 1:50 000
- IGMI 25/V - 15 Domodossola II-NO, 1:25 000
Anfahrt
Von Domodossola fährt man westwärts ins Bogna-Tal in Richtung Bognanco. Nach ca. 7 km passiert man eine lange Brücke, von der man die letzten Kaskaden des Variola sehen kann. Hier parkt man ein Auto auf einem Weg, der zu einer alten Brücke über den Variola führt.
Mit dem zweiten Auto fährt man ca. 2 km weiter bis in den Ort Bognanco di Fonti. Hier parkt man bei einer Brücke hinter welcher gleich rechts ein Wanderweg in Richtung Monsignore/ Monteossolano abbiegt.
Dem Canyon sind noch keine Parkplätze zugeordnet worden. Unter
ParkplatzUebersicht kann ein Parkplatz zugeordnet werden, bzw. ein neuer erstellt werden.
Zustieg
Man folgt dem Wanderweg und überquert alsbald den Rio Rasiga. Dann gelangt man zu dem kleinen Weiler Monsignore. Diesen durchquert man und geht rechts in Richtung Monteossolano weiter bis man auf eine schöne alte Brücke über den Variola trifft. Hier befindet sich der Einstieg.
Hat man nur ein Auto zur Verfügung, kann man von der Brücke am Ausstieg auf der Straße 400 m weiter laufen, dann rechts ab in spitzem Winkel und in die Ortschaft Messasca. Von hier führt ein etwas zugewachsener Weg in nördlicher Richtung bergauf. Auf diesem kommen wir zu dem von Bognanco kommenden Weg und marschieren auf diesem rechts zur alten Steinbrücke. ( 00h 50' )
Route / Bemerkungen
Nach dem ersten Abseiler unter der Brücke folgt ein kurzweiliger Abstieg, der seinen Höhepunkt in einer 35 m - Rinne mit langem Gumpen findet. Gegen Ende noch einige schöne Rutschen und Sprünge. Seit Aug. 2010 war die Begehung des Variola inferiore verboten, weil es im Zuge einer gesteuerten Wasserzuführung zu einem Unfall mit 2 Toten kam. Zwar ist eine Begehung nun wieder gestattet (vgl.oben), trotzdem bleibt der Variola superiore die wohl attraktive Alternative. ( 03h 00' )
Rückweg
Unter der alten und neuen Straßenbrücke durch und dann im Torrente Bogna rechts (flussaufwärts) zum Ausstieg auf die Straße. ( 00h 10' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyons du Haut Piémont Italien-Torrentismo in Alto Piemonte. Spéléo Club de la Vallée de la Vis, 2015
- Canyoning dans le Nord Italie. Pascal van Duin, 2011
- Canyoning nel distretto turistico dei Laghi Monti e Valli Lucca Bianchi e Roberto Schenone, 2010
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Gole & Canyons. 3- Italia Nord-Ovest. Francesco Cacace - Roberto Jarre - Dino Ruotolo - Roberto Schenone, 2003
- Canyons du Haut Piémont Italien. Val d´Ossola. Speleo Club de la Vallé de la Vis, Club Omni Sport Perrier, 2002
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WolfgangStreicher - 16 Dec 2012