Torrente Cosa
Charakteristik
Flacher aber landschaftlich sehr eindrucksvoller Canyon mit 4 Abseilstellen und vielen Rutschen und Sprüngen. Im oberen Teil durchquert man die 'Grotta Pardis', eine Schauhöhle.
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Eckdaten
Materialbedarf
Seil: 2x20m, Neopren: ca. 5 mm, Sicherungsmaterial: eventuell wasserdichte Stirnlampe falls man die Höhlen in der Klamm erkunden will
Koordinaten und Karten
Koordinatensystem |
Einstieg |
Ausstieg |
|
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Rechts (Ost) |
Hoch (Nord) |
Höhe |
Geographische Koordinaten (dd) |
12.885 |
46.2492 |
517 |
12.88789 |
46.22635 |
273 |
sonstige Karten
- IGMI 25/V - 24 Castelnovo del Friuli I-SE, 1 25.000
- Tabacco nº 28 Val Tramontina - Val Cosa - Val d'Arzino, 1:25 000
Anfahrt
Einstiegsparkplatz: Nach dem großen Parkplatz der Grotta Verdi/Grotta Pardis zunächst rechts, dann gleich der Beschilderung 'Font de Pardis' folgen. Nach etwa 500m gibt es links eine große Parkmöglichkeit.
Ausstiegsparkplatz: Parkbucht rechts etwa 400m oberhalb des Kraftwerks vom Lago del Tul.
Zustieg
Vom Parkplatz Steigspuren ein Stück der Straße flussaufwärts folgen bis links eine Treppe zu einem undeutlichen Steig über den man ins Bachbett absteigen kann. Alternativ kann man auch ein paar hundert Meter flußaufwärts bei zwei Brücken einsteigen. ( ka )
Route / Bemerkungen
Sehr anfängertaugliche, landschaftliche tolle und abwechslungsreiche Schlucht. Im unteren Teil gibt es einige schöne Sprungmöglichkeiten bis 8m Höhe.
Um Probleme mit den Betreibern der Grotta Verdi zu vermeiden sollte man sich bei der Kassa der Grotta Verdi vor der Tour anmelden.
Ansonsten gibt es noch ein paar kleine "Extratouren" die man in dieser Schlucht unternehmen kann: In der zweiten Engstelle mündet von links ein kleiner Bach mit einer sehr schönen Engklamm die man noch ein paar Meter raufklettern kann.
Wenn man auf den Besuchersteig trifft zweigt links die Höhle
Caverna 1° della Forra ab.
Nahe eines langen Wasserbeckens im Schluchtbereich nach dem Höhlenabseiler befindet sich eine weitere interessante Höhle. Beginnend auf Bachniveau führt ein hoher Spalt abfallend in die Tiefe (viele Fledermäuse). Höhlenplan:
Inghiottitoio nella Forra del Torrente Cosa
( 04h 30' )
Rückweg
Am Schluchtende versickert das Wasser auf einigen hundert Metern bevor man noch etwa 600m im flachen Kiesbett zur Stauwurzel des Lago del Tuls wandert. Direkt an der Stauwurzel links in den Wald wo man auf deutliche Steigspuren trifft, welche immer nach rechts ansteigend zu einen Wiesenrücken oberhalb des Kraftwerks führen (etwa 80hm). Der Steig führt dann direkt zum Parkplatz zurück.
Falls man nur ein Auto zur Verfügung hat kann man die Tour nach den schönsten Passagen auch abbrechen.
Nachdem man den Touristensteig und die Einmündung des Rio Molat passiert hat kommt man zu einer schönen Sprungmöglichkeit oberhalb eines Felstors. Etwa 50m später quert ein mit roten Punkten markierter Steig die Klamm (links und rechts Trittbügel). Hier nach links aufsteigen.
Man kann diesen Steig auch nach der darauffolgenden schönen Siphonpassage erreichen: am Ende der Dunkelklamm, nach den Felstoren öffnet sich die Klamm, von links mündet ein meist trockenes Bach und in Bachmitte liegt ein Felsblock mit einem Baum drauf. Hier rechts sehr steil etwa 20 Höhenmeter rauf (altes Drahtseil, rote Farbtupfer) und oberhalb der Klamm auf einem Drahtseilgesichteren Felsband retour zum vorher beschriebenen Steig.
Nach der Bachquerung mit den Trittbügeln auf guten Steig aufsteigend bis zu einem querführenden Steig. Hier links halten und auch bei der nächsten Wegabzweigung links bleiben. Der Steig endet am Parkplatz der Grotta Pardis (Restaurant). Ab hier sinds nur mehr 5min entlang der Straße bis zum oberen Parkplatz. Die Steige sind in der OSM eingezeichnet. ( 00h 25' )
Weblinks
Fotogalerie
externe Fotogalerien
Videos
Literatur
- Canyoning in the Alps. Simon Flower, 2012
- Canyoning dans le Nord Italie. Pascal van Duin, 2011
- Canyoning Nord Italia. Pascal van Duin, 2009
- Le tour de l´Europe en Canyon. Tome 1 - Suisse, l´Autriche, l´Italie du nord et la Slovénie. Stéphane Coté, 2008
- Gole & Canyons. 2- Italia Nord-Est. Maurizio Biondi - Francesco Cacace - Roberto Schenone, 2000
- Profonde gole. Michele Sivelli y Mario Vianelli, 1988
Blogeinträge
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GeorgB - 30 Aug 2010